Der dritte Teil von «Die Tribute von Panem» blieb bei ProSieben am Sonntag weit hinter früheren Erfolgen zurück. Dafür drehte der Sender am späteren Abend auf.
Free-TV-Premieren der ersten beiden Teile bei ProSieben
- «The Hunger Games»: 6,34 Mio. (19,2% / 35,4%) // Nov. 2013
- «Catching Fire»: 4,10 Mio. (12,2% / 22,0%) // Nov. 2015
Als ProSieben 2013 die Free-TV-Premiere von «Die Tribute von Panem - The Hunger Games» zeigte, waren mehr als sechs Millionen Zuschauer und über 35 Prozent der Werberelevanten zu holen. Der zweite Teil, «Catching Fire», generierte vergangenes Jahr zumindest mehr als vier Millionen Zuschauer. Am ersten Weihnachtstag zeigte ProSieben die Free-TV-Premiere von
«Die Tribute von Panem: Mockingjay – Teil 1», der abermals deutlich abgeben musste. So schalteten den Film ab 20.15 Uhr 2,48 Millionen Zuschauer ein. Beim Zielpublikum ergab sich für ProSieben somit ein Marktanteil von 14,1 Prozent.
1,63 Millionen Umworbene waren dabei, was grundsätzlich kein schlechter Wert ist. Dennoch musste sich ProSieben damit deutlich RTL geschlagen geben und selbst Helene Fischer war dem Streifen ziemlich dicht auf den Fersen. Womöglich war die Konkurrenz für Jennifer Lawrence und Co also doch eine Nummer zu groß. Dafür drehte ProSieben am späteren Abend auf:
«John Wick» steigerte sich ab 22.30 Uhr auf 16,2 Prozent der Umworbenen,
«The Punisher» hielt auch ab 0.35 Uhr noch 15,9 Prozent der Jüngeren beim Sender. Sogar insgesamt standen für die beiden spät ausgestrahlten Streifen zweistellige 10,3 und zwölf Prozent zu Buche.
Aber zurück zur Primetime, zu der auch Sat.1 mit der starken Konkurrenz zu kämpfen hatte.
«Drachenzähmen leicht gemacht 2» kam mit seiner Free-TV-Premiere ab 20.15 Uhr auf mäßige neun Prozent der Jüngeren bei 1,83 Millionen Zuschauern. Dass unter normalen Bedingungen womöglich mehr drin gewesen wäre, zeigt ein Blick auf den Vorabend: Ab 18.50 Uhr erreichte dort eine Wiederholung des Vorgängerfilms
«Drachenzähmen leicht gemacht – Legenden» fast identische 1,76 Millionen Zuschauer und starke 13,7 Prozent der Jüngeren.