Carolin Kebekus und die ARD haben sich wieder lieb. Nachdem ihre Einsfestival-Sketchshow «Kebekus!» 2013 zensiert und infolge dessen nicht fortgesetzt wurde, produziert der WDR seit 2015 mit «PussyTerror TV» eine Art Monatsrückblick mit der Komikerin. Darin enthalten: Aktuelle Stand-Ups, Parodien sowie Musikacts. Dies brachte der Komikerin bereits eine Quotenmeter.de-Fernsehtasse ein.
Die erste Ausgabe in 2016 flimmerte am 16. Januar über die Bildschirme. 570.000 Zuseher ab drei Jahren fanden sich hierfür an einem Samstag um 21.45 Uhr ein, 140.000 davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. 1,8 Prozent betrug der Marktanteil beim Gesamtpublikum, 1,1 Prozent bei den Jüngeren. Im Schnitt verzeichnete der WDR zuletzt rund zwei Prozent bei allen, ein Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insofern war alles im Lot und es bestand aus Quotensicht kein Grund zur Sorge.
Die März-Sendung steigerte sich bei den jungen Zuschauern auf 1,6 Prozent, bei den Älteren ging es dagegen ganz leicht auf eine Quote von 1,7 Prozent hinab. 490.000 und damit 80.000 weniger als bei der Folge davor schauten insgesamt zu, 170.000 gehörten der jüngeren Gruppe an. Klare Zuwächse gab es am 16. April zu beobachten: Die Gesamtzuschauerbeteiligung kletterte auf 600.000, das entsprach 2,1 Prozent Marktanteil. 210.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren brachten dem Westdeutschen Rundfunk tolle 2,1 Prozent ein – das höchste Ergebnis für «PussyTerror TV» in diesem Jahr.
Im Mai musste die Kebekus-Show Verluste verkraften, obgleich es unterm Strich weiter nicht schlecht aussah. Am stärksten fiel das Minus beim jüngeren Klientel aus, wo es von 2,1 auf 1,3 Prozent bergab ging. Die dazugehörige Reichweite krachte auf 150.000. Nur 30.000 Zusehende gingen beim Gesamtpublikum flöten, die Sehbeteiligung bezifferte sich demnach auf 570.000. 1,9 Prozent kamen somit zustande.
Mit 3,1 Prozent meldete sich «PussyTerror TV» nach der Sommerpause am 8. Oktober zurück – dies kam einem Jahresbestwert gleich. 430.000 Menschen ab drei Jahren waren hierfür zugegen, was wiederum ein Negativ-Rekord war. Selbiges galt für die Sehbeteiligung bei den Jüngeren, die sich auf 110.000 belief. 2,1 Prozent betrug die Quote, womit der Höchstwert vom April wiederholt werden konnte. Ein spürbares Plus gab es hinsichtlich der absoluten Zahlen zum Jahresabschluss. 620.000 Zuschauer verfolgten die vorläufig letzte Ausgabe vom 10. Dezember, 170.000 davon waren im jungen Alter. 2,5 respektive 2,0 Prozent standen dafür zu Buche.
Alles in allem also alles paletti, was die Quoten für «PussyTerror TV» im WDR angeht. Wobei festzuhalten bleibt, dass man bei den 14- bis 49-Jährigen im Mittel höher über den Normalwerten des öffentlich-rechtlichen Senders liegt, als bei den Älteren. 2,2 Prozent wurden im Schnitt bei allen gemessen, 1,7 Prozent bei den Jüngeren. 550.000 Gesamtzuschauer waren dabei, 160.000 waren zwischen 14 und 49 Jahre alt.