Neujahrs-Krimi: Das Erste schmeißt Planung erneut um

Ersatz für den Ersatz-«Tatort», der anstelle des «Tatort» mit Terror-Thematik laufen sollte: Am 1. Januar ist nun «Polizeiruf 110»-Zeit.

Auf den letzten Metern macht Das Erste allen Programmchronisten das Leben schwer: Nachdem vergangene Woche bekannt wurde, dass der öffentlich-rechtliche Sender am 1. Januar darauf verzichten wird, den Terror-«Tatort» über eine Bombendrohung in Dortmund zu zeigen, wird nun auch dessen Ersatzprogramm verschoben. Zunächst war geplant, die erste Primetime im neuen Jahr mit der «Tatort»-Folge „Söhne und Väter“ zu bestücken.

Der Saarland-Krimi, in dem Devid Striesow als Hauptkommissar Stellbrink im möglichen Mordfall an einem Leichenschänder ermittelt, weicht neusten Programmangaben des Ersten dem Rostocker «Polizeiruf 110»-Krimi „Angst heiligt die Mittel“. Darin geht es um die Vergewaltigung einer Obdachlosen.

Was passiert nun mit «Tatort: Söhne und Väter»? Ganz einfach: Dieser Krimi rutscht wieder auf den 29. Januar 2017, an dem er ursprünglich seine TV-Premiere feiern sollte. Der Dortmund-Terrorkrimi «Tatort: Sturm», der nach dem Weihnachtsmarktattentat auf Berlin vom 1. Januar auf den 29. Januar umprogrammiert wurde, hat wiederum vorerst kein neues Sendedatum.
Der Umgang des Ersten mit dem Terror-«Tatort» ist ...
... albern, zeigt's doch einfach wie geplant! Wen juckt's!?
80,8%
... respektvoll und angemessen.
15,1%
... mir egal, ich wollte lieber Striesow sehen!
4,2%
28.12.2016 16:00 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/90252