Nach zuletzt klar rückläufigen Zahlen für die Krimireihe folgte nun ein echter Paukenschlag - vor allem beim jungen Publikum war man stärker denn je. Die «Schlagerchampions» konnten da nicht mithalten.
«Ein starkes Team»-Quoten 2016
- F. 1: 8,18 Mio. (24,8% / 12,9%)
- F. 2: 6,96 Mio. (21,8% / 10,2%)
- F. 3: 6,55 Mio. (22,2% / 9,5%)
- F. 4: 5,04 Mio. (18,1% / 9,7%)
Was war das für ein Auftakt ins Jahr 2016, als
«Ein starkes Team» mit über acht Millionen Zuschauern die ohnehin schon tollen Werte der Vorjahre noch einmal deutlich zu übertreffen wusste. Die restlichen drei Folgen fielen dann jedoch deutlich ab, im September sahen gerade einmal noch gut fünf Millionen zu (siehe Infobox). Umso wichtiger war also nun eine abermalige Kehrtwende, die mit der Folge «Vergiftet» am Samstagabend angesichts von tollen 7,89 Millionen Fernsehenden und 23,3 Prozent Marktanteil auch sehr gut gelang. Damit war der TV-Krimi sogar den
«Schlagerchampions» weit überlegen, die über die Laufzeit von mehr als drei Stunden hinweg allerdings dem Ersten Deutschen Fernsehen auch äußerst respektable 5,05 Millionen Fernsehende und 16,1 Prozent Marktanteil bescherten.
Für einen in dieser Form gewiss nicht erwartbaren Erfolg sollte es für «Ein starkes Team» aber insbesondere beim jungen Publikum reichen, wo unglaublich gute 14,6 Prozent bei 1,55 Millionen auf dem Papier standen - nochmal knapp zwei Prozentpunkte mehr als bei der ohnehin schon grandiosen Januar-Ausgabe 2016. Welches Ausmaß dieser Triumph annimmt, lässt sich erahnen, wenn man bedenkt, dass man damit hinter «DSDS» auf Rang zwei beim jungen Publikum landete - noch vor der «Promi Darts-WM» auf ProSieben, die
keineswegs schwach abschnitt. Floris «Schlagerchampions» hatten mit 6,6 Prozent bei 0,69 Millionen dagegen weitaus kleinere Brötchen zu backen.
Um 21:45 Uhr normalisierten sich die Zahlen des Mainzer Senders wieder deutlich, auch weil eben keine weitere Erstausstrahlung zu sehen war, sondern nur eine Wiederholung von
«Kommissarin Lucas». Diese lief allerdings mit 4,51 Millionen und 14,8 bzw. 8,9 Prozent alles andere als schlecht. Erst das
«heute-journal» rutschte ab 23:15 Uhr mit 10,6 und 5,8 Prozent bei 2,58 Millionen unter den Senderschnitt.