Auch im Vergleich mit «Sterne von Berlin» kann sich diese Polizei-Doku sehen lassen.
RTL II will um 17 Uhr Polizei-Geschichten zeigen – und das dauerhaft. Schon im November und Dezember testete man 20 Folgen eines solchen Formats («Sterne von Berlin») – und kam damit auf halbwegs passable Werte. Von nun an hat man bei filmpool (die auch die RTL II-Soaps am Vorabend und «Auf Streife» machen) gleich 80 Episoden von
«Die Wache Hamburg» bestellt. Für filmpool ist es die erste Produktion, die man in Hamburg umsetzt. Und die Startquoten können sich durchaus sehen lassen. 0,42 Millionen Leute ab drei Jahren schalteten ein, bei den Umworbenen wurden exakt fünf Prozent Marktanteil ergattert.
Das heißt: «Die Wache Hamburg» hatte mehr Zuschauer als jede «Sterne von Berlin»-Episode, was allerdings auch an der höheren Fernsehnutzung im Januar liegt. Beim Blick auf die Quoten liegt man nach der Premiere auch über dem Schnitt des Vorgängers. 13 der 20 Episoden schafften damals nicht den Sprung auf fünf Prozent oder mehr.
Außerdem erwähnenswert: Die Serie hat die Werte des Vorprogramms deutlich ausgebaut. Um 15 Uhr lief es für
«Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt» angesichts von nur 3,8 Prozent in der Zielgruppe nicht berauschend. Auch eine Stunde später war das Quotenglück noch nicht vorhanden.
«Die Straßencops» landeten bei mageren 3,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.