Der «Tatort» im Ersten blieb ab 22 Uhr bei weniger als sechs Prozent hängen, Sat.1 schaffte dieses Kunststück bereits zur besten Sendezeit mit «Wickie».
Wenn RTL im direkten Gegenprogramm «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» zeigt, gehen viele Konkurrenten oft leer aus. So geschehen auch an diesem Freitag, an dem der Auftakt zur Dschungelshow so manchem Sender das Süppchen versalzte. Einer der größten Leidtragenden war hierbei Das Erste, schließlich kam die ab 22 Uhr gezeigte
«Tatort»-Wiederholung nicht über 5,8 Prozent bei allen hinaus. Die Reichweite belief sich auf 1,63 Millionen Zuschauer, bevor
«Ein Fall für Annika Bengtzon» ab 23.30 Uhr weiter auf 0,63 Millionen abgeben musste. Der Marktanteil verschlechterte sich auf miese 4,2 Prozent. Übrigens: Bei den Jüngeren waren für die beiden Filme lediglich 3,2 und 2,2 Prozent möglich.
Keinen besseren Job machte am späteren Abend das ZDF, das mit
«aspekte» auf 0,87 Millionen Zuschauer und 4,1 Prozent fiel. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen das 45-minütige Magazin zwischen 23.15 Uhr und 0 Uhr lediglich 3,5 Prozent. Schon das
«heute-journal» hatte sich vorab mit äußerst dürftigen 9,8 Prozent zufriedengeben müssen,
«heute plus» erreichte gegen Mitternacht ebenfalls miese 4,1 Prozent.
Bei den privaten Sendern war es insbesondere Sat.1, das unter der starken Konkurrenz litt. Dabei fingen die Probleme bereits um 20.15 Uhr an, denn
«Wickie auf großer Fahrt» kam nicht über 1,32 Millionen Zuschauer und 5,6 Prozent der Umworbenen hinaus. Am Gesamtmarkt lief es angesichts von 3,9 Prozent noch schlechter. Da verwundert es fast ein wenig, dass
«Knallerfrauen» zwischen 22 und 23 Uhr kurzzeitig auf 5,9 und sechs Prozent zulegten.
«Old Ass Bastards» und das
«Sechserpack» fielen im Anschluss auf fünf und 4,6 Prozent bei jeweils weniger als eine Million Zuschauern zurück.
ProSieben machte seinen Job schon deutlich besser, schließlich reichte es für
«Prometheus – Dunkle Zeichen» zur besten Sendezeit zu 1,87 Millionen Zuschauern und 9,1 Prozent der Jüngeren.
«Alien vs. Predator» musste ab 22.40 Uhr zwar Abstriche verkraften, verhinderte angesichts von 1,01 Millionen Zuschauern und sieben Prozent aber das schlimmste.