Ein Minus von rund 300.000 Krimifans steht zu Buche. Gegenüber der ersten Folge der ersten Staffel fehlen sogar rund eine halbe Million. Für die neue «akte», die diese Woche schwach lief, wird’s kommende Woche wieder ernst.
Quoten-Quickie zu «Einstein»
- Pilot: 3,37 / 13,8%
- F1: 2,56 / 10,8%
- F2: 2,31 / 10,5%
- F3: 2,36 / 11,3%
- F4: 2,39 / 12,2%
Zuschauer ab 3 in Millionen / Quote 14-49
Spannend ist’s derzeit beim Sat.1-Dienstag – und zwar aus zwei Gründen. Da wäre zum einen die neue
«akte». Das langlaufende Magazin des Senders wurde in dieser Woche zum dritten Mal von Claus Strunz präsentiert: Der «Frühstücksfernsehen»-Macher musste dabei aber schon zum zweiten Mal direkt gegen den RTL-Dschungel antreten und hatte entsprechend keine Chance. Ab 22.15 Uhr kam seine Sendung, die unter anderem eine Geschichte rund um Marc Terenzi im Gepäck hatte, auf nur 4,6 Prozent Marktanteil und somit nur in etwa auf die Hälfte des Sat.1-Schnitts. Zum Vergleich: 2016 kam die Sendung in der zweiten Dschungel-Woche (damals allerdings mit einem Spezial) auf bessere 4,9 Prozent. Die Zuschauerzahl blieb identisch: Jeweils wurden 0,95 Millionen Fernsehende ermittelt. Ab kommender Woche gelten die Quoten wieder, weil das Format dann in normalem Umfeld antritt.
Spannend ist auch das, was in den zwei Stunden davor passiert. Sat.1 zeigte diesmal die Folgen fünf und sechs der hoffnungsvoll gestarteten Serie
«Einstein» mit Tom Beck, die in der Vorwoche sogar auf mehr als zwölf Prozent in der Zielgruppe gelangte. In dieser Woche aber folgte ein Rückschritt. Die frühe Episode landete mit 9,2 Prozent nur noch knapp über Senderschnitt, eine Stunde später hatte sich die Zeitsprung-Produktion immerhin auf 10,2 Prozent gesteigert. Aber: Gegenüber der Premiere gingen rund eine halbe Million Zuschauer flöten, gegenüber der Vorwoche rund 0,3 Millionen.
Diesmal schauten noch 2,00 und 2,07 Millionen Menschen zu. Allerdings: Einfach hatte es die Serie nicht. Weiterhin laufen die
«Sat.1 Nachrichten» viel zu schwach. An einem (politisch) spannenden Tag holte die Sendung ab 19.55 Uhr gerade einmal 4,5 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe.