Nachdem Staffel vier der Sitcom «Arrested Development» aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde, soll auch Runde fünf mit einer erzählerischen Spielerei daherkommen.
Das Netflix-Revival der zwar hoch gelobten, doch im linearen Fernsehen wenig beachteten Sitcom
«Arrested Development» hatte eine nicht zu unterschätzende Hürde zu nehmen: Da der Cast der ersten drei Staffeln mittlerweile über die gesamte Medienbranche zerstreut ist und diverse terminliche Verpflichtungen einzuhalten hat, ist es denkbar schwer geworden, alle Darsteller zeitgleich vor die Kamera zu bekommen. Serienschöpfer Mitch Hurwitz beschloss, aus der Not eine Tugend zu machen und erzählte die Netflix-exklusive vierte Season aus mehreren Perspektiven.
Dadurch, dass jede Figur ihre eigene Episode hatte, fiel es leichter, um die Terminschwierigkeiten herum zu tricksen und nebenher das Format aufzufrischen. Die Fanreaktionen fielen zwiespältig aus, dennoch will Hurwitz in Staffel fünf in eine ähnliche Kerbe schlagen und auch ihr ein Gimmick verleihen, das über die begrenzte Zeit, die ihm der gesamte Cast zur Verfügung steht, hinwegtäuschen soll:
Wie Hurwitz sich in 'TV Line' zitieren lässt, soll sich mehr als die Hälfte der kommenden «Arrested Development» in Form von Flashbacks abspielen, in denen ein neues Ensemble die jüngeren Versionen der von Jason Bateman, Michael Cera, Jeffrey Tambor, Will Arnett, Tony Hale, Jessica Walter, Portia de Rossi und Alia Shawkat verkörperten Hauptfiguren spielt.
«Arrested Development» mit über 50 Prozent Rückblenden, in denen neue Darsteller die altbekannten Rollen spielen: Ist das eine gute Idee?