Was bedeutet der Streit zwischen Discovery und Sky für den Fußballfan?

Eurosport zeigt ab kommender Saison 43 Bundesliga-Spiele live, die meisten davon exklusiv. Einigt man sich nicht noch mit Sky, so müssten Fans ein zweites Abo abschließen.

Zwischen Eurosport-Mutter Discovery und Sky Deutschland ist ein Streit um die künftige Einspeisung der Pay-TV-Programme entbrannt. Es dürfte dabei um die Summe gehen, die Sky an Discovery zahlt, um die Programme anbieten zu können. Discovery hatte zuletzt, vor allem im Sport-Bereich, ziemlich zugelegt und wird 2018 etwa Olympia exklusiv zeigen und ab kommender Saison auch 43 Bundesliga-Spiele (viele davon exklusiv). Von außen betrachtet, könnte sich zwischen beiden Konzernen sogar ein allgemeineres Problem ergeben haben, droht Discovery doch auch in England mit dem Aussteigen aus der Plattform von Sky UK.

Sollten die Programme ab dem 1. Februar, wie von Discovery öffentlich angedroht, tatsächlich schwarz werden, müssten sich Fußballfans, die auch in der kommenden Spielzeit alle Spiele ihres Klubs live im Fernsehen sehen wollen, wohl auf ein zweites Abo einstellen. Eurosport ist dann freitags am Zug, zudem auch bei den fünf neuen frühen Sonntagsspielen, fünf Mal bei der ersten Liga am Montagabend und dazu bei der Bundesliga-Relegation und dem Supercup.

Zu sehen sind diese Spiele beim Bezahlsender Eurosport2, der empfangbar sein wird über Vodafone, Unitymedia, Netcologne, Kabelkiosk oder die Deutsche Telekom. Über den Eurosport Player sind zudem die Sender Eurosport 1, Eurosport 2, Eurosport News sowie viele Zusatzinhalte zum Komplettpreis von 6,99 € pro Monat verfügbar. Das Abo kann monatlich gekündigt werden.
26.01.2017 10:32 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/90823