Bei den Reichweiten musste das Finale der RTL-Show Abstriche gegenüber dem Vorjahr machen, die Marktanteile blieben jedoch im absolut grünen Bereich. Das Dschungel-Finale beflügelte zudem «DSDS».
Auszug aus den bisherigen Finalquoten von «Ich bin ein Star»
- 2011: 8,93 Mio. (34,3%) / 5,58 Mio. (49,1%)
- 2012: 7,43 Mio. (29,4%) / 4,51 Mio. (42,5%)
- 2013: 8,76 Mio. (34,6%) / 5,30 Mio. (49,4%)
- 2014: 8,60 Mio. (34,9%) / 4,92 Mio. (47,5%)
- 2015: 7,43 Mio. (32,8%) / 4,08 Mio. (45,7%)
- 2016: 8,60 Mio. (34,2%) / 4,88 Mio. (47,8%)
Werte Gesamt / 14-49
Die von Hanka stets geforderten 100 Prozent sind es freilich nicht geworden, mit den Abschlussquoten von
«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» muss RTL trotzdem nicht unzufrieden sein. Die Krönung von Popsänger Marc Terenzi zum Dschungelkönig 2017 verfolgten ab 22.15 Uhr 7,72 Millionen Menschen ab drei Jahren, 4,32 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Bärenstarke 33,0 respektive 47,6 Prozent Marktanteil resultierten daraus. Zur Einordnung: 24,7 Prozent beziehungsweise 36,5 Prozent holte die Ausgabe tags zuvor, also weitaus weniger als der knapp zweieinhalbstündige Schluss. Zudem wurde der Staffelrekord bei Jung und Alt eingeheimst. Bis dahin waren 7,36 Millionen der Älteren sowie 44,0 Prozent bei den Werberelevanten das Höchste der Gefühle gewesen.
Staffel elf ging aus Quotensicht nur teilweise auf dem Niveau ihrer Vorgängerrunde zehn zu Ende. 2016 hatten sich schließlich noch 8,60 Millionen aller Fernsehenden für das Finale entschieden. Aber: Hinsichtlich der Zielgruppen-Quote blieb man nahezu stabil, im vorherigen Jahr wurden in dieser Gruppe 47,8 Prozent ausgewiesen.
«Deutschland sucht den Superstar» wurde vom Dschungel-Lead-Out angetrieben und verbesserte sich binnen Wochenfrist von 4,46 auf 5,11 Millionen Zusehende ab drei Jahren. Von 13,9 auf 15,8 Prozent kletterte die Quote bei allen, bei den Werberelevanten ging es von 22,0 auf 24,8 Prozent hinauf. Im Vergleich zur Mittwochssendung kamen sogar rund eine Million Gesamtzuschauer neu hinzu. 2,65 Millionen Jüngere waren am Samstag bei der Castingshow dabei gewesen, 4,32 Millionen wohnten anschließend den letzten Dschungelstunden des Jahres bei (0,56 Millionen weniger als 2016).
Der Tagesmarktanteil in Höhe von 19,1 Prozent bei den Umworbenen spricht Bände. RTL war am Abend sehr gut aufgestellt gewesen. In der Daytime galt das wiederum nicht. Erneut enttäuschten die dort ausgestrahlten Gameshow-Wiederholungen von RTLplus, die allesamt unter der Zehn-Prozent-Marke verharrten, zwischen 4,5 und 7,8 Prozent pendelte der Marktanteil nach 13.49 Uhr. Auch «Best of…! Deutschlands schnellste Rankingshow» floppte mit 9,8 Prozent in der Zielgruppe. Erst ab 18.45 Uhr wurden die Ergebnisse mit «RTL Aktuell» (12,2 Prozent) und «Explosiv – Weekend» (13,8 Prozent) wieder zweistellig.