Sat.1 gelang es, seine Dienstagsquoten zu verbessern. «Einstein» lag wieder im zweistelligen Bereich, für die «akte» ging es in die richtige Richtung.
Einer Frischzellenkur unterzog sich die Sat.1-
«akte» Anfang des Jahres, die wegen rückläufiger Einschaltquoten sicherlich auch notwendig war. Nicht nur inhaltlich will das Magazin neue Wege gehen, auch vor der Kamera änderte sich etwas ganz Grundlegendes. Claus Strunz ist fortan das neue Gesicht des Magazins, Ulrich Meyer nahm seinen Hut nach mehr als 20 Jahren.
Die erste 2017er-Sendung brachte aus Quotensicht keine Besserung, mit 7,2 Prozent lag man weiterhin klar unter dem Senderschnitt. Und dass die beiden darauffolgenden Ausgaben bloß 5,2 und 4,6 Prozent bei den umworbenen 14- bis 49-Jährigen einfuhren, war aufgrund des Gegenprogramms (Stichwort: Dschungel) nicht sonderlich überraschend.
Mit Spannung dürfte man beim Münchner Privatsender daher auf die Zahlen vom 31. Januar blicken. Die machen Hoffnung auf bessere Zeiten: Mit 8,6 Prozent Marktanteil bewegte man sich bei den Werberelevanten jedenfalls über dem Januar-Soll von genau acht Prozent. 1,40 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Berichte, 0,45 Millionen mehr als vor Ablauf der Wochenfrist.
Bisherige Zielgruppen-Marktanteile von «Einstein»
- 10,8 %
- 10,5 %
- 11,3
- 12,2%
- 9,2 %
- 10,2 %
jeweils dienstags, 20.15 + 21.15 Uhr in Sat.1
«Einstein» machte ebenfalls Sprünge. Wurden vergangenen Dienstag ab 20.15 Uhr 9,2 und 10,2 Prozent und damit die bis dahin niedrigsten Zielgruppen-Ergebnisse für die erste Staffel der Tom-Beck-Serie gemessen, stand diesmal wieder zweimal eine Zehn vor dem Komma. Auf solide 10,4 sowie 10,3 Prozent beliefen sich die Marktanteile bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen. Auch die absoluten Zuschauerzahlen stiegen an: Von 2,00 beziehungsweise 2,07 Millionen auf 2,43 und 2,28 Millionen.