Vorerst kein Rekord für den «Super Bowl»

Nach vorläufigen Berechnungen wusste der «Super Bowl», bei dem die New England Patriots und die Atlanta Falcons um den Sieg spielten, keinen neuen Rekord einzufahren. 114,40 Millionen stellten 2015 in den Final-Ratings die höchste Reichweite aller Zeiten für das Sportereignis dar. Diesmal wurden bei FOX ab 19 Uhr 100,75 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren gezählt, was fantastischen 73 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen gleichkam. Nach 22.30 Uhr wurden für die Verlängerung bei FOX 51 Prozent Marktanteil gemessen, die Zuschauerzahl halbierte sich fast auf 51,52 Millionen. Aber: Für die kommenden Stunden werden deutliche Korrekturen nach oben erwartet. 2016 zum Beispiel war erst von 100,00 Millionen und damit von einer ähnlichen Reichweite wie in diesem Jahr die Rede, dann ging es auf 111,86 Millionen hoch.

Die Quotenlage bei der Konkurrenz ließ sich einfach zusammenfassen: Sie war durchgehend katastrophal bei den Jungen. Ausnahmslos alle Networks kamen nicht über ein Prozent Marktanteil hinaus. Abseits des Footballs war CBS ab 19 Uhr am gefragtesten mit «60 Minutes», das auf eine Sehbeteiligung von 2,27 Millionen kam. Wiederholungen von «NCIS», «NCIS: New Orleans» und «NCIS: Los Angeles» besserten sich auf 2,89, 3,22 und 3,60 Millionen.

ABC durchbrach nur um 20 Uhr die Zwei-Millionenmarke mit «America’s Funniest Home Videos», wofür sich 2,26 Millionen Amerikaner begeistern ließen. Davor kam eine Ausgabe der Schnipselshow auf 1,72 Millionen, «Shark Tank» holte 1,40 und 1,72 Millionen nach 21 Uhr. NBC bildete das Schlusslicht mit dem Film «Safe Haven», der bei 1,24 Millionen Zusehern hängen blieb. «Ride Along» schnitt mit 1,34 Millionen Interessierten ebenfalls mies ab.

Aufgrund der «Super Bowl»-Verlängerung liegen noch keine Zuschauerzahlen zu «24: Legacy» vor; die Actionserie konnte FOX erst nach 23 Uhr ausstrahlen.