Einer aktuellen Auswertung von XAD zufolge stieg die Anzahl der werbenden Unternehmen während des Sport-Events um rund ein Drittel. Größter Kunde war Procter&Gamble.
Der Media-Monitoring und Analyse-Spezialist XAD Service hat eine Auswertung der Werbeumfeldes des diesjährigen Super Bowls in Deutschland (übertragen in Sat.1) vorgelegt. Demnach stieg die Zahl der werbenden Unternehmen von 44 im Vorjahr auf nun 63. Procter & Gamble investierte, wie auch in 2016, am meisten und lag mit einem Brutto-Media-Volumen von 167.000 Euro an erster Stelle, gefolgt von Parship mit 166.000 Euro. Ferrero kam auf den dritten Platz mit einem Invest von knapp 140.000 Euro.
Im Jahr 2015 wurden laut der Auswertung noch insgesamt 509.000 Euro Brutto-Media-Spendings für Werbeschaltungen im Super-Bowl-Umfeld aufgebracht, im Jahr 2016 stieg diese Zahl bereits mit 2,29 Mio Euro Brutto-Media-Volumen um mehr als das Vierfache an. 2017 waren es 2,34 Millionen Euro.
Interessant: Wurden im Vorjahr noch 104 Spots geschaltet, stieg die Zahl der Werbespots diesmal auf 150. Ergo: Es lief deutlich mehr Werbung während des 51. SuperBowls als im Vorjahr. Insgesamt legte Sat.1 27 Werbepausen ein; pro Pause liefen im Schnitt also fünf Spots. Während sich die meisten Werbetreibenden auf ein bis zwei verschiedene Spotversionen beschränkten, präsentierte Procter & Gamble seine Produkte zu Hygieneartikeln sogar in acht verschiedenen Spotversionen. Ferrero bewarb seine Leckereien in fünf kreativen Spots. Die Schwartauer Werke produzierten sogar vier speziell programmbezogene Sonderwerbeformate und strahlte diese nur exklusiv im Werbeumfeld des Super Bowls aus.