Der Echtzeit-Serie geht in Amerika gerade ziemlich die Luft aus. Donald Trump dürfte derweil mit Freude verfolgen, dass das Finale von «The New Celebrity Apprentice» auf überschaubare Werte kam.
Quoten-Quickie «24: Live Another Day»
- E1+2: 8,02 Mio.
- E3: 6,48 Mio.
- E4: 5,72 Mio.
- E5: 5,71 Mio.
Zuschauer ab zwei Jahre
Nur 6,22 Millionen Zuschauer sahen vergangene Woche die zweite Folge des neuen
«24: Legacy» und die erste Ausgabe auf dem regulären Sendeplatz am Montagabend. Die direkt nach dem Super Bowl gelaufene Premiere mit über 17 Millionen Zuschauern brachte also wenig – der Event-Bonus schien verpufft. Umso gespannter waren die US-Seher auf diese Woche. Die Ergebnisse der dritten Folgen würden eventuell Aufschluss darüber geben, ob sich die Serie von Howard Gordon in Richtung veritabler Erfolg oder doch eher in Richtung Flop entwickelt. Corey Hawkins als Jack Bauer Nachfolger begeisterte am Montag nun im Schnitt nur noch 5,07 Millionen Zuseher, das waren demnach nochmal 1,15 Millionen weniger als eine Woche zuvor. Die Tendenz zeigt somit massiv nach unten.
Da dürfte es auch kaum trösten, dass die Ergebnisse bei den 18- bis 49-Jährigen mit vier Prozent gar nicht so schlecht aussehen. In der Sendestunde um 20 Uhr blieb die Echtzeit-Serie aber dennoch deutlich hinter CBS und ABC zurück. ABC zeigte
«The Bachelor» mit einer zweistündigen Folge und punktete mit acht Prozent Marktanteil (gesamt 7,5 Millionen Zuschauer), CBS hatte die beiden Sitcoms
«Kevin can Wait» und
«Man with a Plan» (7,90 und 7,14 Millionen Seher) im Angebot. Bei den Jungen landeten die Comedy-Sendungen bei sechs und fünf Prozent und somit vor FOX.
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Wie gut die Autoren und Produzenten «24: Legacy» inhaltlich entwickelt haben und ob alte Fans der Serie auch mit der Neuauflage warm werden können, verrät unser Autor Björn Sülter morgen in einer Serienkritik. Einzig einen Re-Run der NBC-Show
«The Wall» und CWs
«Supergirl» ließ man hinter sich. NBC kam auf 3,84 Millionen, die Comic-Adaption auf genau zweieinhalb Millionen Fans. Beide Formate holten drei Prozent bei den Umworbenen, was für The CW durchaus ein Erfolg ist. Zurück aber zur Echtzeitserie: Die Macher hatten sich vermutlich mehr Strahlkraft des einstigen Zugpferds erhofft. Definitiv bestätigt ist, dass ein Einsatz nach dem Super Bowl noch lange keine Lebensversicherung ist.
«APB» bescherte FOX dann nach 21 Uhr ebenfalls vier Prozent Marktanteil bei den Jungen, insgesamt fielen die Reichweiten auf wenig schmückende 4,53 Millionen. Weit vorne lag CBS mit dem neuen Format
«Superior Donuts», das auf 7,19 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren gelangte. Das ab 21.30 Uhr gesendete
«2 Broke Girls» holte ordentliche 5,97 Millionen Seher vor die Geräte, was vier Prozent Marktanteil nach sich zog. Fünf Prozent wurden bei den Jungen gemessen. The CW landete mit
«Jane the Virgin» bei 1,11 Millionen Fans (2%).
Donald Trump wird sich währenddessen über die schwachen Quoten seiner ehemaligen Show freuen. Die Neuauflage mit Arnold Schwarzenegger, nun unter dem Namen
«The New Celebrity Apprentice» ging am Montagabend bei NBC zu Ende. Mehr als 3,45 Millionen Zuschauer und drei Prozent Marktanteil sprangen aber nicht heraus.
Nach 22 Uhr erwischten sowohl
«Timeless» bei NBC als auch
«Quantico» von ABC einen schwachen Abend. 2,97 und gar nur 2,54 Millionen Fans schalteten ein. Entsprechend war es ein Leichtes für CBS‘
«Scorpion» mit 7,14 Millionen Zuschauern zu gewinnen. Vier Prozent Marktanteil wurden generiert, NBC und ABC brachten es auf je drei Prozent.
Im Primetime-Ranking ging der erste Platz an CBS mit 7,08 Millionen Zusehern (Zielgruppe: 5%), dahinter kamen ABC mit 5,84 Millionen (gute 6% bei den Jungen und die Führung in dieser Gruppe) und FOX mit 4,8 Millionen (4%). NBC landete bei drei Prozent Marktanteil der Werberelevanten und 3,42 Millionen Zuschauern zwischen 20 und 23 Uhr, während The CW auf 1,8 Millionen und zwei Prozent kam.