Den ursprünglichen Starttermin im Januar hat Sky Arts nicht einhalten können, nun hat der Bezahlsender aber ein neues Auftaktdatum für seine Eigenproduktion bekannt gegeben.
Darum geht es in der ersten Ausgabe „Politische Kunst – Was kann Kunst wirklich bewegen?“
Postfaktisches Zeitalter, Populismus und Protestwähler – wer will bestreiten, dass wir in einer Zeit der hochgradigen Politisierung leben. Auch in der Welt der Künste. So wird der Ruf nach „nützlicher“ Kunst, nach direktem Engagement, nach künstlerischem Aktivismus und nach Einmischen in die politische Realität zusehends lauter. Doch wie vermag es Kunst, die Köpfe der Menschen zu erreichen, und kann politische Kunst überhaupt etwas bewegen? Oder zerstört zu viel gewolltes Politikum nicht vielmehr die künstlerische Qualität? „Kunst muss bewegen - wenn sie nicht politisch ist, dann ist sie Unterhaltung“ findet Kaufmann. Von Deylen hingegen ist skeptisch, „ob Kunst die Welt verändern kann? Egal, wie relevant, am Ende ist es doch nur Kunst …“
Pressetext: Sky
Eigentlich hatte Sky Arts vor, seine neueste Eigenproduktion
«Kunst.Stoff» bereits am 19. Januar dieses Jahres erstmals on Air gehen zu lassen (
wir berichteten). „Aus Gründen innerhalb des Produktionsprozesses“, so eine Sendersprecherin des Pay-TV-Kanals, wurde der Start aber auf den 16. März verschoben. Jeden dritten Donnerstag im Monat soll es jeweils um 20.15 Uhr Nachschub geben.
Zeigen wird Sky Arts dann nicht die zunächst im November vergangenen Jahres angekündigte Ausgabe „Wie wird Kunst sichtbar?“, diese wird im Mai nachgeholt. Stattdessen geht es um „Politische Kunst – Was kann Kunst wirklich bewegen?“.
Als Präsentatoren konnte Sky Arts den Musiker Christopher von Deylen und die Schriftstellerin Kat Kaufmann gewinnen. Sie widmen sich pro Sendung monothematisch einem Teilaspekt des Kunstbegriffs. Dabei treffen sie getrennt voneinander Akteure der zeitgenössischen Kunst- und Kulturszene um sich im Anschluss gemeinsam mit ihren Erfahrungen und Einstellungen auseinander zu setzen.