Mit über sieben Millionen Zuschauern war «Katharina Luther» für Das Erste ein voller Erfolg. Auch für die anschließende Dokumentation blieben noch viele Zuschauer an den Fernsehern.
Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums in diesem Jahr hat sich Das Erste am Mittwochabend eingehender mit Katharina Luther beschäftigt – der Ehefrau des Kirchenreformators Martin Luther. Der Fernsehfilm
«Katharina Luther» erzählt ihre Lebensgeschichte – ein historischer Perspektivwechsel. Für den Streifen interessierten sich am Mittwochabend insgesamt 7,28 Millionen Zuschauer, womit «Katharina Luther» mit großem Abstand den Tagessieg beim Gesamtpublikum einfuhr. Insgesamt hatte das hervorragende 22,5 Prozent Marktanteil zur Folge. Für eine vergleichbar hohe Reichweite an einem Mittwochabend muss man lange zurückblicken. Sonst kommen nur Fußballspiele auf ähnlich hohe Werte – das letzte Fiction-Programm, das an einem Mittwoch in diesen Regionen schwebte, war der Neujahrs-«Tatort» aus dem Jahr 2014. Ein Grund für die Stärke des Films: recht schwache Konkurrenz beim ZDF, wo nur 2,66 Millionen die Champions League-Partie zwischen Sevilla und Leicester verfolgten.
Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war «Katharina Luther» mit 11,5 Prozent Marktanteil und 1,28 Millionen Zuschauern in diesem Alter ein voller Erfolg. Einzig und allein «Der Bachelor» bei RTL war beim jungen Publikum in der Primetime beliebter.
Auch im Anschluss beschäftigte sich Das Erste weiterhin mit dem Urheber der Reformation und zeigte die Dokumentation
«Luther und die Frauen», für die noch 5,19 Millionen Zuschauer an den Fernsehbildschirmen blieben (0,77 Mio. 14-49). Ebenso tolle 19,1 bzw. gute 8,1 Prozent erzielte die Doku beim Gesamtpublikum und bei den jüngeren Zuschauern.
Einen abrupten Themenwechsel gab es dann um 23 Uhr, als Das Erste nach den «Tagesthemen» einen Dokumentarfilm über die deutsche Begeisterung für Schlagermusik sendete. Für
«Schlagerland» interessierten sich zu später Stunde nur noch 1,32 Millionen sowie zehn Prozent der Fernsehenden. Hiervon waren 0,26 Millionen im jungen Alter, was schleppende 5,3 Prozent mit sich brachte.