Die neuste Staffel der Serie brachte dem ZDF am Freitagabend erneut gute Quoten ein - bei den Jüngeren lief es sogar besser als in den Vorjahren.
Seit vielen Jahren schon ist die
«SOKO Leipzig» im ZDF fester Bestandteil des Freitagabends. Vergangene Woche ging die neuste Staffel der langlebigen Krimiserie zu Ende. Zeit für uns, einen Blick zurück zu werfen auf die vergangenen Monate. Wie gut schlugen sich die 26 Ausstrahlungen der Serie tatsächlich? Der Startschuss für die Staffel fiel im letzten Jahr am 16. September um 21.15 Uhr. 4,05 Millionen Menschen schalteten an diesem Abend für die Folge „Wunschkind“ ein, das bedeutete einen Marktanteil von 14,2 Prozent bei allen. Zufriedenstellend lief es auch bei den 14- bis 49-Jährigen, aus deren Reihen 0,72 Millionen einschalteten. Infolgedessen stieg der Marktanteil in der jungen Altersgruppe auf 7,4 Prozent.
Die zwei weiteren September-Ausstrahlungen holten schließlich jeweils 14,8 Prozent beim Gesamtpublikum und bis zu 8,1 Prozent der Jüngeren und bestätigten somit die guten Auftaktwerte. Ähnlich sah es für die vier im Oktober gezeigten Fälle aus, die in drei von vier Fällen oberhalb der Marke von vier Millionen Zuschauern rangierten. Im Schnitt schalteten 4,05 Millionen Menschen ein, der durchschnittliche Marktanteil lag mit 13,2 Prozent dennoch etwas unter dem Niveau des Septembers. Beim jüngeren Publikum schwankten die Werte zwischen passablen 6,2 und starken 8,3 Prozent bei maximal 0,88 Millionen Krimifans.
Die bis dato besten Werte der Staffel standen am 4. November zu Buche, als ab 21.15 Uhr 4,50 Millionen Zuschauer bei 14,8 Prozent für die achte Folge der Ausstrahlungsperiode ermittelt wurden. Auf den Höchstwert folgte sieben Tage später der Minus-Rekord, denn eine ausnahmsweise gezeigte Doppelfolge schalteten am 11. November verhältnismäßig schwache 3,69 bzw. 3,23 Millionen Zuschauer (MA: 11,6 bzw. 11,3 Prozent) des Gesamtpublikums ein. Der kleine Quotenrückgang dürfte allerdings mit dem EM-Quali-Spiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen San Marino begründet werden, das an diesem Abend mehr als sieben Millionen Zuschauer zu RTL spülte.
Und so sah es eine Woche später mit 4,99 Millionen Zuschauern auch wieder deutlich freundlicher aus. Überhaupt erreichten die fünf weiteren Folgen bis zum 30. Dezember allesamt mehr als vier Millionen Zuschauer (im Schnitt sogar 4,63 Millionen). Der Marktanteil lag mit 14,7 Prozent im Mittel etwas höher als zuletzt. Leicht steigende Werte brachte der letzte Monat des Jahres auch bei den 14- bis 49-Jährigen mit sich, in dem für die «SOKO Leipzig» bis zu 9,1 Prozent der Jüngeren zu Buche standen.
Als ob das nicht schon genug war, gelang der Serie am 6. Januar mit einem 90-Minüter auch noch ein hervorragender Start ins neue Jahr. Grandiose 5,76 Millionen Zuschauer verhalfen der Ausstrahlung ab 21.15 Uhr zu starken 18,5 Prozent bei allen und nicht minder guten 9,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Selbst als das Dschungelcamp in direkter Konkurrenz sieben Tage später seine Pforten öffnete, blieben dem Krimi noch 5,07 Millionen Zuschauer bzw. 15,5 Prozent der TV-Zuschauer treu. Licht und Schatten gab es für eine Doppelfolge am 20. Januar zu vermelden, denn während die erste Episode um 21.15 Uhr gute 5,03 Millionen Zuschauer unterhielt, verringerte eine zweite diesen Wert auf 3,56 Millionen. Der Marktanteil fiel infolgedessen von guten 15,2 auf mäßige 11,7 Prozent.
Die letzten fünf Folgen zwischen dem 27. Januar und dem 24. Februar machten ihren Job schließlich allesamt sehr löblich, sodass im Schnitt 4,93 Millionen Krimifans zu Buche standen. Der Marktanteil kletterte auf bis zu 18 Prozent (10. Februar) und lag selbst im schlechtesten Fall bei absolut zufriedenstellenden 13,5 Prozent. Bei den Jüngeren stand einmal sogar ein zweistelliger Marktanteil von 10,5 Prozent zu Buche, im Schnitt waren es immerhin noch 9,5 Prozent, die für die letzten fünf Folgen ermittelt werden konnten.
Unterm Strich sahen die 26 Folgen seit September letzten Jahres im Mittel 4,44 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 14,4 Prozent bei allen entsprach. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten dabei 0,83 Millionen Menschen, die zu durchschnittlich acht Prozent führten. Damit standen für das ZDF in beiden Altersgruppen Quoten zu Buche, die oberhalb des Senderschnitts angesiedelt sind. Während die Werte beim jungen Publikum sogar gut wie lange nicht mehr ausfielen, gingen der Serie insgesamt ein paar Zuschauer abhanden. Die Vorgängerstaffel 2015/ 16 war im Schnitt auf 15,3 Prozent gelangt, auch der 2014/ 15 gezeigte Durchgang schaffte es auf knapp mehr als 15 Prozent. Das alles ist aber eher Jammern auf hohem Niveau, insgesamt kann das ZDF auch mit dieser Staffel sehr zufrieden sein.