Trotzdem ist die Gesamtbilanz der Sat.1-Show mehr als durchwachsen. Auch «Mindmagic» gewinnt hinzu, bleibt aber ebenfalls weit unter der Sendernorm.
Das Experiment
«So tickt der Mensch» darf Sat.1 getrost zu den Akten legen, auch wenn die Quoten zum vorläufigen Ende nun doch nochmal stiegen. Da der Sender den Neustart von «Genial daneben» vorgezogen hat, lief am Freitagabend nun die vorerst letzte Folge der Show mit Ruth Moschner. Mit zwei Mal 5,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe floppte «So tickt der Mensch» in den vergangenen beiden Wochen ordentlich und hatte zuletzt sogar sichtlich Mühe, nicht unter die Millionen-Marke zu fallen. 3,4 und 3,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sind für eine Primetime-Show eine mittlere Katastrophe.
Zum Abschluss konnte «So tickt der Mensch» nun aber nochmal zulegen: 1,26 Millionen schalteten um 20.15 Uhr ein, was etwas verbesserte vier Prozent Gesamtmarktanteil zur Folge hatte – den Senderschnitt halbierte das Format damit aber immer noch. In der werberelevanten Zielgruppe gelang der Show ein ziemlich großer Sprung: sie verbesserte sich von 5,9 auf 7,7 Prozent Marktanteil und gewann 170.000 junge Zuschauer hinzu (0,77 Mio.).
Und auch
«Mindmagic» wiederholte danach zum Ende der Staffel die mächtig enttäuschenden Werte der beiden vergangenen Wochen, an denen «So tickt der Mensch» einen großen Anteil hatte. Schließlich erzielte das Illusions-Format vor dem Start der Ruth Moschner-Show noch Werte in der Nähe des Senderschnitts – den recht ordentlich laufenden Ranking-Formaten «111 verrückte Viecher» und «111 Knallerkinder» sei Dank. «Mindmagic» profitierte immerhin etwas vom Aufschwung des Vorprogramms und verbesserte sich auf trotzdem noch deutlich unterdurchschnittliche sieben Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt konnte die Show sogar die Zuschauer bei der Stange halten: genauso wie «So tickt der Mensch» erreichte «Mindmagic» 1,26 Millionen Zuschauer, musste sich aber mit ebenfalls enttäuschenden 4,6 Prozent zufriedengeben.