Die Bergidyll-Serie kommt aber dennoch nicht ganz an die Top-Werte von «Der Bergdoktor» heran und muss sich zudem auch «Kommissar Dupin» im Ersten geschlagen geben.
So denkt das ZDF über «Lena Lorenz»
Als Hebamme ist Lena Lorenz immer wieder mit besonderen Schicksalen konfrontiert, die ihre Professionalität und ihren natürlichen Instinkt gleichermaßen fordern. Auf dem Lorenzhof, auf dem sie im Nebengebäude ihre eigene Praxis eingerichtet hat, ist sie zudem im Familienbetrieb mit eingespannt. Das Zusammenleben mit Mutter Eva, Großvater Leo und Teilhaber Basti steckt immer wieder voller Überraschungen – Konflikte bleiben da nicht aus. Lena überlegt sich, ob sie sich nicht nach einer eigenen Wohnung umschauen sollte, denn mit Mitte 30 noch immer Tür an Tür mit der eigenen Mutter zu wohnen, ist nicht gerade ideal, zumal wenn Quirin bei ihr übernachtet und weder ihr Bett groß, noch die Wände dick genug sind. Zugleich steht Lenas und Quirins Beziehung auf dem Prüfstand, denn Quirins Ex-Frau Rosa ist ziemlich eifersüchtig.
Sophie Venga Fitz, Redaktion Fernsehfilm/Serie II
Durchaus mit Erfolg zurückgekehrt ist
«Lena Lorenz», jene Serie, die das Zweite schon im dritten Jahr im Anschluss an die
immer sehr erfolgreichen Staffeln von «Der Bergdoktor» programmiert. Auch diesmal klafft eine ziemliche Lücke zwischen den Reichweiten der Hans-Sigl-Serie, die meist bei um die sieben Millionen lagen, und dem Format um die Hebamme Lena. Aber: Mit nun 4,84 Millionen Zuschauern lief der Auftakt am Donnerstag erfolgreicher als alle vier Folgen des Vorjahres. Zuletzt wurden also 2015 höhere Zuschauerzahlen für die ZDF-Reihe verbucht. 2016 waren rund 4,6 Millionen Zuseher bei «Lena Lorenz» das Maximum der Gefühle.
Die Episode „Lebenstraum“ generierte insgesamt im Schnitt 14,5 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen gelangte der 90-Minüter auf 5,6 Prozent und landete somit in etwa auf Höhe des Senderschnitts. Hier besteht vielleicht noch etwas Luft nach oben. Das im Anschluss gezeigte
«heute-journal» mit Claus Kleber hielt dann 4,12 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten, die ermittelte Quote lag noch bei 13,2 Prozent. Der Polit-Talk
«Maybrit Illner» generierte ab 22.15 Uhr 2,52 Millionen und lag angesichts von 11,2 Prozent deutlich unter den Werten der Vorwoche, als noch 16,3 Prozent zu Buche standen.
Tagessieger am Donnerstag wurde derweil der von filmpool kommende ARD-Krimi
«Kommissar Dupin» im Ersten. Ab 20.15 Uhr versammelte der Streifen 5,04 Millionen Leute ab drei Jahren vor den Geräten. 15,1 Prozent wurden insgesamt erzielt, bei den Jungen standen 6,7 Prozent auf der Uhr. Spannend wurde es auch noch am späten Abend. Ab 23.30 Uhr startete die btf-Produktion
«Kroymann» im Ersten, fiel beim Publikum auf den ersten Blick aber durch. Gerade einmal 940.000 Seher ab drei Jahren ließen die Quoten auf 7,1 Prozent purzeln, nachdem
«Nuhr im Ersten» als Lead-In noch auf 10,3 Prozent verweisen konnte.