Und die hat ihr Quotenglück somit nicht gefunden. Schuld war sicher auch der spätere Sendeplatz, der nötig wurde, damit der BVB bis rein in die Primetime vor mehr als sechs Millionen Fans kicken konnte.
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Während der Dreharbeiten zu «Frau Temme sucht das Glück» konnten wir mit Schauspieler Martin Brambach über diese Serie, aber nicht nur darüber, sprechen.
Hier geht's zum Exklusiv-Interview. Einmal durchgeschüttelt hat Das Erste das Programm vom Dienstag. Weil recht spontan eine Fußball-Übertragung hinzu kam, musste man die in den vergangenen Wochen meist quotenschwache Drama-Serie
«Frau Temme sucht das Glück» auf einem späteren Sendeplatz zu Ende bringen. Sie startete erst um 22.45 Uhr und somit 150 Minuten nach dem eigentlichen Termin. Klar, dass die Reichweiten hier deutlich niedriger waren als in den Wochen zuvor. Das Staffelfinale landete also bei gerade einmal noch 1,07 Millionen Zuschauern. Der Blick auf die Quoten zeigt, dass sich der Sender wohl nicht für eine Fortsetzung entscheiden wird. Mehr als 6,7 Prozent insgesamt und 3,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen waren für das 45 Minuten lange Format nicht zu holen.
Nötig wurde dies, weil Ende Februar ein Fußball-Spiel von Borussia Dortmund in Lotte nicht ausgetragen werden konnte. Das Pokal-Spiel wurde nun am Dienstag nachgeholt. Um nicht mit der Champions League zu kollidieren, startete man aber schon um 18.30 Uhr. Den ungefährdeten Sieg der Borussia, die in der nächsten Runde nun den FC Bayern vor der Brust haben, sahen 5,15 Millionen Menschen im ersten Durchgang und sogar 6,25 Millionen in der zweiten Hälfte. Die Quoten im Gesamtmarkt lagen hier bei 21,4 und 20,5 Prozent.
Entsprechend startete Das Erste seine
«Tagesschau» erst um 20.45 Uhr – eine 20-Uhr-Ausgabe für weitere ARD-Sender wurde freilich dennoch produziert. Im Ersten sahen am Dienstag nun 3,55 Millionen Leute zu (11,3%). Keine Verschiebung gab es derweil für die Sachsen-Klinik, die jüngst erst für drei weitere Staffeln und somit bis ins Jahr 2020 verlängert wurde. Die Serie der Firma saxonia Media kam am Dienstagabend im Ersten auf beachtliche 4,79 Millionen Seher, was einer Quote von 15,6 Prozent gleich kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden exakt acht Prozent ermittelt.