In Woche zwei trübt sich das Bild für die neue RTL-Sitcom mit Jochen Busse.
Aus unserer Kritik zur Serie
Auch im neuen «Nicht tot zu kriegen» findet der Zuschauer sehr schnell Orientierung und das trotz der verschächelten Zimmer im Schloss, trotz der hohen Wände und des weitläufigen Gartens. Das mag daran liegen, dass die Räumlichkeiten zwar alle groß, aber dennoch heimelig wirken. Bei «Triple Ex» [...] war der Anteil der Outdoor-Szenen größer, was somit eine gänzlich andere Anmutung bedeutete. Alle RTL-Sitcoms haben zudem ein weiteres verbindendes Element: Die Fokussierung auf eine weibliche Hauptperson, der das Herz direkt auf der Zunge liegt und die absolute Sympathieträger sind.
Weiterlesen in: "Die Kritiker: «Nicht tot zu kriegen»" von Manuel WeisGewiss, noch ist nicht aller Tage Abend. Doch nachdem «Magda macht das schon» vorlebte, wie erfolgreich neue RTL-Sitcoms beim Publikum noch immer angenommen werden können, sieht es für
«Nicht tot zu kriegen» nicht gerade rosig aus. Der Start verlief zumindest bei den Werberelevanten annehmbar, in Woche zwei ging es allerdings recht deutlich abwärts für das Format mit RTL-Urgestein Jochen Busse.
1,26 Millionen Umworbene schalteten ab 21.15 Uhr rein, dies genügte nur für gerade noch mäßige 10,6 Prozent Marktanteil. Die zweite Ausgabe des Abends sank auf 1,07 Millionen Jüngere sowie 10,0 Prozent – somit wurde dann auch der niedrigste Wert der durchwachsen aufgenommenen Sitcom «Triple Ex» unterboten. Die erste Doppelfolge «Nicht tot zu kriegen» kam eine Woche vorher noch auf 13,6 und 12,2 Prozent.
Beim Gesamtpublikum ist «Nicht tot zu kriegen» noch dringender auf einen Aufschwung angewiesen. 1,98 und 1,86 Millionen Sitcomfreunde führten diesen Abend zu miesen 6,0 und 6,4 Prozent Marktanteil. In der Premierenwoche lief es mit 7,4 und 7,2 Prozent minimal besser – will die Serie ihrem Titel widersprechen, muss in den kommenden Wochen also eine Trendwende her.