Die Partie zwischen Mannheim und Berlin erstreckte sich bis in die dritte Verlängerung. Somit trat man am Ende auch gegen die Live-Übertragung eines Handball-Spiels bei Sky Sport News HD an.
So ein Spiel gibt es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wahrlich nicht alle Tage. Die Ausgangssituation: In Spiel 6 der Best-Of-Seven-Serie des Viertelfinals zwischen Berlin und Mannheim brauchten die Mannheimer Adler noch einen weiteren Sieg, um letztlich ins Halbfinale einzuziehen, lagen nach 20 Minuten aber 0:3 hinten. Es folgte – mutmaßlich – ein Kabinendonnerwetter, in dessen Folge sich die Mannschaft in der regulären Spielzeit noch auf ein 3:3 heranarbeitete. Zwei ganze Verlängerungen über passierte gar nichts. Gespielt waren über 100 Spielminuten, die Partie dauerte somit insgesamt schon mehr als vier Stunden, als letztlich Berlin den Puck einnetzte und somit ein Spiel sieben am Dienstag erzwang. Neben der Serie Berlin gegen Mannheim gehen am Dienstag dann noch zwei weitere Viertelfinals ins „Do or Die“-Spiel.
Die DEL in der heißen Phase
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- Sport1 überträgt in den DEL-Playoffs von der ersten Runde bis zum Finale um die Deutsche Meisterschaft bis zu 21 Livespiele - unter anderem auch eines am Dienstagabend (ab 19.55 Uhr).
Sport1 übertrug die Partie, in dem man das Signal von TelekomEishockey mit den Kommentatoren Patrick Bernecker und Rick Goldmann übernahm und kam ab 13.55 Uhr im Schnitt auf 0,27 Millionen Zuschauer. Das ist ein recht passabler Wert, aber keiner, bei dem Experten der Szene wirklich Augen machen. Immerhin: Mit 1,4 Prozent Marktanteil insgesamt und 1,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag man oberhalb des Senderschnitts des Münchner Kanals. Somit bleibt man verleitet zu sagen: So ein Spiel und nur so eine Quote?
Gegen die Endphase des heißen Duells zwischen Berlin und Mannheim schickte dann auch der neue Free-TV-Sender Sky Sport News HD Live-Sport ins Rennen. Ab 17.15 Uhr übertrug man den ersten Auftritt des neuen Handball-Bundestrainers Christian Prokop. Deutschland trat gegen Schweden an. Die von Karsten Petrzika begleitete Partie interessierte im Schnitt rund 70.000 Leute. In beiden relevanten Gruppen generierte der Sky-Sender 0,3 Prozent Marktanteil, was somit deutlich über den bisherigen Norm-Werten des Kanals liegt.