Neuer Vorabend: Trödelshow startet gut, Sicherheitsmagazin nicht

Mit einem großen Aufschlag hat der Münchner Privatsender kabel eins ein neues Vorabend-Line-Up vorgestellt, dabei aber auf seine beiden bisherigen Produktionspartner zurückgegriffen. So kommt auf dem bisherigen Sendeplatz des zuletzt doch mau laufenden «Mein Lokal, dein Lokal» weiterhin ein Format von Good Times zum Einsatz, eine Stunde später liefert weiterhin Janus eine Sendung. Der Reihe nach: Um 17.55 Uhr wird jetzt über Trödel gesprochen. Getreu dem Vorbild «Bares für Rares» werden alte Sachen erst geschätzt und dann fünf Händlern zum Kauf angeboten. Lehnen die ab – und das ist neu – kann der Verkäufer die Gegenstände in die Auktion geben. Ab 17.55 Uhr kam die neue kabel eins-Sendung auf genau fünf Prozent Marktanteil und lag somit in etwa auf Höhe des Senderschnitts.

Im Vergleich mit «Mein Lokal, dein Lokal» schnitt das Format somit recht gut ab. Von den zurückliegenden zehn Sendungen schaffte es nur eine auf mehr als fünf Prozent. Die durchschnittliche Reichweite auf diesem Slot stieg von maximal 0,41 Millionen auf diesem Sendeplatz in der vergangenen Woche auf nun 0,58 Millionen. Somit kann die Premiere durchaus als ziemlich hoffnungsvoll verbucht werden.

An die Spitzen-Werte von «Bares für Rares» kam man dennoch nicht heran. Die Show mit Ludwig und Horst Lichter holte ab 15.05 Uhr im ZDF geniale 2,94 Millionen Zuseher (23,5% insgesamt) und sogar 12,1 Prozent Marktanteil bei den Jungen. Die Re-Runs am Vorabend bei ZDFneo begeisterten 1,05 und 1,45 Millionen Menschen ab drei Jahren. Mit 4,4 und 4,9 Prozent lief es richtig stark für «Bares für Rares».

Zurück zu kabel eins: Um 18.55 Uhr startete dort das neue Magazin «Sicher ist sicher», das fortan «Achtung Kontrolle» ablösen soll. Hier aber kann nicht von einem quotentechnisch gelungenen Debüt gesprochen werden. Die durchschnittlich drei Prozent Marktanteil, die am Montag generiert wurden, sind doch recht ausbaufähig. Die Reichweite sank leicht auf im Schnitt genau eine halbe Million Zuseher ab drei Jahren. Vier der fünf «Axhtung Kontrolle»-Ausgaben der Vorwoche hatten hier höhere Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen.