Für ein Allzeit-Hoch reichte es aber nicht ganz. Im Ersten lief der «Paschakrimi» zuweilen ziemlich ordentlich.
An die Top-Werte des
«Bergdoktors», der im Winter regelmäßig rund sieben Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockte, kam
«Lena Lorenz», ein vergleichbares Format, nicht heran. Aber auch die Verantwortlichen der Produktion mit Patricia Aulitzky in tragender Rolle müssen nicht jammern. Die dritte Episode in diesem Jahr, „Geliehenes Glück“, stellte die Weichen in Richtung positiver Zukunft. 5,26 Millionen Menschen schauten ab 20.15 Uhr zu, die Quote im Gesamtmarkt belief sich somit auf starke 16,5 Prozent. In diesem Jahr waren dies Bestwerte. Der absolute Rekord des Formats aber datiert weiterhin auf der damaligen Premiere. Im April 2015 kam eine Ausgabe auf mehr als 5,4 Millionen Seher und sogar 17,6 Prozent. Für die Reihe ist es ein kurzfristiger Abschied, kommende Woche läuft Donnerstags das Film-Event «Der gleiche Himmel». Aulitzky kommt also erst übernächste Woche zurück.
Stark schnitt im Anschluss auch das
«heute-journal» ab, das noch auf 16 Prozent Marktanteil kam und von durchschnittlich 4,44 Millionen Menschen gesehen wurde. Ab 22.15 Uhr sprach
«Maybrit Illner» eine Stunde lang mit ihren Gästen über Politik und kam so auf 16,3 Prozent Marktanteil (3,23 Millionen). Gegenüber der Vorwoche legte die Produktion somit um 1,1 Punkte zu, gegenüber 14 Tagen zuvor sogar um mehr als fünf Prozentpunkte.
Gut verlief der Abend auch für Das Erste, auch wenn
«Bierleichen. Ein Paschakrimi» sich «Lena Lorenz» geschlagen geben musste. Die Krimikomödie mit Tim Seyfi holte im Schnitt 4,18 Millionen Zuschauer und 13,1 Prozent Marktanteil. Stark sah es am späteren Abend aus: Ab 22.45 Uhr ging eine weitere Folge von
«extra 3» on Air, die 2,10 Millionen Zuschauer (12,4%) insgesamt holte, bei den Jungen aber förmlich durch die Decke ging. Hier wurden für das rund 45 Minuten lange Format 10,3 Prozent und somit der beste Wert nach der «Tagesschau» (14-49: 13%) gemessen. Erstmals seit Mai 2015 erreichte die ARD-Satiresendung somit wieder zweistellige Marktanteile bei den jungen Leuten.