Trotz diesmal deutlicherer Verluste ist Wortmanns Serienprojekt noch immer ein voller Erfolg, «In aller Freundschaft» und die Bundesliga ohnehin. Da hatte auch «Die Anstalt» im ZDF wenig zu melden.
ARD-Dienstagsbilanz im März
- 07.: 9,9% / 5,1% («Frau Temme»)
- 14.: 12,8% / 8,6% (DFB-Pokal)
- 21.: 14,4% / 8,2% («Charité»-Doppelfolge mit anschließender Doku)
- 28.: 12,2% / 7,1% («Charité»)
Durchschnittliche Tagesmarktanteile. In Klammern: Primetime-Programm am jeweiligen Tag.
Nach dem grandiosen Auftakt mit mehr als acht Millionen hat sich das Team von
«Charité» einen derart großen Puffer geschaffen, dass auch nach abermaligen Verlusten in Woche drei noch immer herausragende 6,82 Millionen Zuschauer und 21,6 Prozent Marktanteil zu Buche standen - was ein weiteres Mal zum unangefochtenen Tagessieg ausreichte. In der jungen Zuschauergruppe wurden diesmal noch 11,7 Prozent bei 1,17 Millionen gemessen, nachdem man sich vor Wochenfrist sogar leicht von 14,4 Prozent auf 15,2 Prozent verbessert hatte. Und auch das Zusammenspiel mit
«In aller Freundschaft» funktionierte hervorragend, ab 21 Uhr wurden noch immer weit überdurchschnittliche 17,6 bei 5,57 Millionen Interessenten verzeichnet, während es bei den Jüngeren etwas deutlicher auf 7,4 Prozent bei 0,79 Millionen bergab ging.
Anders als in der Vorwoche hatte Das Erste aber mit den
«Sportschau»-Zusammenfassungen des 27. Spieltags auch nach 22:30 Uhr noch ein höchst attraktives Programm in petto, das noch auf 3,56 Millionen Fernsehende und 19,1 Prozent aller bzw. 11,3 Prozent der 14- bis 49-jährigen Fernsehenden gelangte. Dank dieses zusätzlichen hochattraktiven Inhalts erreichte der Sender dann auch angesichts von 13,1 Prozent des Gesamtpublikums auf einen deutlich höheren Wert als noch vor Wochenfrist. Etwas überraschend dagegen: Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es sogar einen halben Prozentpunkt auf nur noch solide 6,6 Prozent hinab (siehe auch Infobox).
Gegen die harte Konkurrenz musste das ZDF deutlich kleinere Brötchen backen.
«Die Anstalt» schlug sich ab 22:15 Uhr mit 2,17 Millionen Zuschauern und 10,3 Prozent bei allen bzw. 6,6 Prozent bei den Jungen noch einigermaßen ordentlich, während zur Primetime
«ZDFzeit: Das Jahrhunderthaus» auch im zweiten Anlauf wieder ein totaler Ladenhüter war: Desolate 6,3 und 4,4 Prozent standen bei mickrigen 1,99 Millionen auf dem Papier.