«The Expendables» brechen auseinander

Unter anderem kehren Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger dem Action-Franchise den Rücken.

Nachdem der in Sachen Gewaltgrad deutlich verharmloste dritte Teil der «The Expendables»-Reihe von Kritikern und Fans nur lauwarm aufgenommen wurde, sollte ein etwaiger vierter Teil das Aufeinandertreffen der rüstigen Actionhelden wieder zu alter Form zurückbringen. Doch dieses Unterfangen scheint in weiter Ferne zu rücken, denn nach und nach kehren wichtige Persönlichkeiten dem Franchise den Rücken.

Den ersten Schritt weg von «The Expendables» machte Sylvester Stallone: Der Hauptdarsteller und Produzent, der zudem den ersten Teil der Reihe inszenierte, konnte sich mit Avi Lerner, dem Chef der Produktionsfirma Nu Image/Millenium Films, in diversen Fragen nicht einigen. Unter anderem herrschte Uneinigkeit darüber, welche Effektschmiede angeheuert werden sollte. Auch darüber, wovon «The Expendables 4» handeln soll und welcher Regisseur den Film inszenieren wird, konnten sich beide Parteien laut 'Deadline Hollywoood' nicht einig werden, weshalb Stallone beschloss, auszusteigen.

Laut Darsteller Terry Crews zeigte sich Stallone nach dem misslungenen dritten Teil sehr selbstkritisch und wollte beim vierten Film nichts überhasten und sicherstellen, dass die Reihe auf besserem Niveau weitergeht. Ohne Stallone werde Crews nicht für weitere «The Expendables»-Filme zur Verfügung stehen, womit er auf einer Wellenlänge mit Arnold Schwarzenegger liegt. Gegenüber 'Entertainment Weekly' gab er klipp und klar zu Protokoll: „Für mich gibt es keine «Expendables» ohne Sly. Ich würde niemals einen Teil ohne ihn drehen.“
06.04.2017 13:31 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/92316