Das britische Format wird ab Juni im Programm des kleinen Pay-TV-Senders zu sehen sein. Neben konkreten Fällen geht es auch um die Stereotypisierung von Mördern.
Der Killer der ersten Folge
Zum Auftakt macht der Zuschauer Bekanntschaft mit Altemio Sanchez. Der mittlerweile 59-jährige Familienvater führte ein unschönes Doppelleben und ermordete und vergewaltigte über drei Jahrzehnte hinweg Frauen in Buffalo, New York.Wenngleich dem Genre der ganz große Megahit abseits des Dauerbrenners «Aktenzeichen XY» im Fernsehen verwehrt blieb, gibt es fraglos eine gar nicht mal so kleine Nische für Crime-Dokus, die sich mit den Niederungen des menschlichen Seins beschäftigen. Eine hiervon stammt aus Großbritannien und hört auf den Titel
«Born to Kill: A Class of Evil». Und wer in der Lage ist, den Sender zu empfangen, darf sich ab dem 4. Juni zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr von der Qualität der zunächst sechs Folgen umfassenden Sendung überzeugen lassen.
In «Born to Kill» werden einige der bekanntesten Serienkiller der internationalen Kriminalgeschichte porträtiert, wobei auf Basis der Täter-Biografie nach Ursachen dafür geforscht werden soll, warum die betreffenden Personen zu brutalen Mördern wurden - zumindest in dem Maße, wie sich derart irrationales Handeln rational erklären lässt.
Durch die Sendung führen mit Ermittlerin Jackie Sebire und Kriminalpsychologe Lou Schlesinger zwei echte Experten durchgängig, wobei auch die Beiträge weiterer Staatsanwälte, Zeitzeugen und weiterer Personen einbezogen werden sollen. Zudem setzt man sich mit klassischen Stereotypen auseinander, etwa dem Sadisten oder dem vermeintlich unscheinbaren Nachbarn.