Das sensationelle Auftaktniveau konnte die Klinikserie zwar nicht aufrecht erhalten, mit über sechseinhalb Millionen lief das Staffelfinale dennoch toll. Aber auch «ZDFzeit» besserte sich dank eines Drogerie-Tests deutlich.
Weiteres ARD-Programm am Dienstag
- 25. April: DFB-Pokal (Halbfinalspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt)
- ab Mai: 13 neue Folgen von «Um Himmels Willen»
Dass sich
«Charité» nach deutlich mehr als acht Millionen Zuschauern zum Auftakt wohl eher darum würde bemühen müssen, während seiner ersten Staffel nicht allzu viele Körner abzugeben, war im Prinzip von Beginn an klar. Und das ist der Serie in den vergangenen Wochen trotz eines kontinuierlichen Abstiegs auf zuletzt noch 6,62 Millionen auch sehr gut gelungen. Die finale Folge setzte den kontinuierlichen Abwärtstrend der vergangenen Wochen zwar streng genommen ein weiteres Mal fort, sank aber nur noch äußerst sanft auf 6,60 Millionen sowie 20,4 Prozent.
Beim jungen Publikum gelang es derweil auch im fünften Anlauf wieder, einen klar zweistelligen Marktanteil zu verzeichnen - und mit 12,2 Prozent bei 1,29 Millionen verbesserte sich der Abschluss der ersten Staffel sogar ein wenig gegenüber den beiden Vorwochen (11,7 und 11,8 Prozent). Da auch noch mit bislang über 1,7 Millionen Online-Abrufe über die Mediatheken hinzu kommen, darf das Projekt mit Fug und Recht als Riesenerfolg bezeichnet werden. Von dessen Stärke profitierte auch einmal mehr
«In aller Freundschaft», das nach 21 Uhr immerhin noch 5,48 Millionen Menschen bei Laune hielt und nach wie vor hervorragende 16,9 Prozent Gesamt-Marktanteil verzeichnete, während bei den Jüngeren immerhin noch sehr gute 8,6 Prozent bei 0,95 Millionen zu holen waren.
«ZDFzeit»: Hurra, die Verbraucher-Dokus sind zurück
In deutlich kleinerem Rahmen gab es aber auch beim ZDF Grund zum Jubeln, immerhin präsentierte sich hier die Dokureihe
«ZDFzeit» zur besten Sendezeit bei weitem nicht so desolat wie in den vergangenen drei Wochen, wo jeweils weniger als zwei Millionen Menschen zusahen. Diesmal interessierten sich immerhin 3,34 Millionen für einen weiteren Drogeriemarkt-Test, der damit verbundene Marktanteil von 10,3 Prozent war zwar noch immer weit unterhalb der Sendernorm anzusiedeln, lag aber zumindest klar oberhalb der zuletzt erreichten 5,8 bis 6,3 Prozent. Bei den Jüngeren wurden sogar äußerst starke 9,0 Prozent bei 0,95 Millionen verzeichnet.
Auf deutlich schwächerem Niveau ging es danach mit
«Frontal 21» weiter, das Magazin kam nämlich nur noch auf 2,63 Millionen Zuschauer und 8,1 Prozent aller bzw. 4,7 Prozent der jüngeren Zuschauer. Ein klarer Aufschwung war wiederum beim
«heute-journal» zu erkennen, das ab 21:45 Uhr über die wichtigsten Nachrichten des Tages informierte und auf gelungene 12,8 Prozent insgesamt bzw. 6,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen bei insgesamt 3,87 Millionen zu verweisen hatte. Am Ende des Abends lief dann
«Markus Lanz» mit 10,9 und 6,1 Prozent bei 1,88 Millionen weitgehend unspektakulär.