Nachdem schon die reguläre Spielzeit des CL-Viertelfinals hervorragende Werte erzielte, kam die zum Ende hin nicht mehr wirklich spannende Verlängerung sogar auf über anderthalb Millionen Zuschauer.
Seit wenigen Stunden steht fest, dass Carlo Ancelotti in seiner Auftaktsaison als Bayern-Coach mit Sicherheit schon einmal nicht das Triple schaffen wird: Der FC Bayern München unterlag nach zumindest in regulärer Spielzeit beeindruckendem Kampf Real Madrid in der Verlängerung letztlich klar und deutlich mit 4:2. Und diese Verlängerung war es auch, die mit 1,52 Millionen Zuschauern und 7,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sowie 10,0 Prozent neue Saison-Rekorde erzielte. Heißt auch: Sky erreichte mit dem letzten Saison-Auftritt des Rekordmeisters erstmals überhaupt in dieser Champions-League-Spielzeit einen zweistelligen Marktanteil - und muss sich nun von seinem Quotengaranten zumindest auf europäischer Bühne verabschieden.
In der regulären Spielzeit sahen bereits 1,42 Millionen Menschen die CL-Übertragungen des Pay-TV-Senders - also neben der Partie der Münchener auch das Parallelspiel zwischen Leicester City und Atletico Madrid, wenngleich der deutliche Löwenanteil der Quote doch dank des Bayernspiels zustande kam. Die damit verbundenen Marktanteile betrugen immerhin schon 4,6 Prozent insgesamt bzw. 7,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Sport1 zeigte indes am Abend keinerlei Live-Spiele, sprach im
«Fantalk» allerdings zumindest über das, was die Zuschauer des Senders nicht sehen konnten. Was für Nicht-Fußballfans geradezu absurd klingt, traf bei jener Zielgruppe durchaus auf Zuspruch, die nicht die Möglichkeit hatte, das Spiel direkt zu verfolgen: Sehr gute 3,4 Prozent aller und 3,0 Prozent der jüngeren Konsumenten standen bei einer Zuschauerzahl von 0,96 Millionen auf dem Papier.