Was, wenn sich das politische Blatt wendet? WDR/ARD Degeto geben dystopischen Thriller in Auftrag

Die Flucht aus einem totalitären Deutschland: Für die Regie des auf den Arbeitstitel «Auf den Flucht» hörenden Fernsehfilms wurde «Im Tunnel»- und «Nebel im August»-Regisseur Kai Wessel gewonnen.

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«Auf der Flucht» (Arbeitstitel) ist eine Produktion der Hager Moss Film GmbH im
Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln und ARD Degeto für Das
Erste, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern. Produzenten: Kirsten
Hager, Eric Moss, Co-Produzent ist Giselher Venzke von Two Oceans
Production.
Der WDR und die ARD Degeto nehmen sich einigen Ängsten im derzeitigen Politklima an und geben grünes Licht für den dystopischen Thriller «Auf der Flucht» (Arbeitstitel). Die Dreharbeiten für die im Jahr 2027 spielende Zukunftsgeschichte finden ab sofort bis Ende Mai in Kapstadt und Umgebung statt. Die Ausstrahlung ist für den Winter 2017/18 geplant. Im Mittelpunkt des Films steht Fabian Busch als einfacher Anwalt namens Jan Schneider.

Dieser ist jedoch dem totalitären Regime, das in Deutschland an der Macht ist, ein Dorn im Auge – also flieht er vor der ihm drohenden Haft und Folter. Deutschlands Nachbarländer bieten keine Sicherheit, auch sie sind von Unruhen, Armut und einem herrischen Regime gebeutelt. Zusammen mit seiner Frau Sarah (Maria Simon) und den gemeinsamen Kindern macht sich Jan Schneider auf in die prosperierende Südafrikanische Union. Doch es besteht Ungewissheit: Wird man ihm in dieser politisch stabilen, sicheren Union überhaupt aufnehmen? Scheitert die Familie womöglich schon auf der Hinreise?

Das Drehbuch zu dem WDR/ARD Degeto-Fernsehfilmschrieben Eva Zahn und Volker A. Zahn sowie Gabriela Zerhau. Die südafrikanischen Nachwuchsschauspieler Athena Strates und Ben Gertzspielen die Kinder Nora und Nick Schneider. Die Kamera übernimmt Nicolay Gutscher, dramaturgisch betreut wird der Film von Anke Krause.
30.04.2017 14:37 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/92725