«Roseanne» steht vor einem Comeback

«Roseanne» gehörte in den 90er-Jahren zu den US-Sitcoms, die Kultstatus erlangten. Am 20. Mai 2017 wird das bei ABC ausgestrahlte Serienfinale exakt 20 Jahre her sein. Nun wurde überraschend bekannt, dass das Format mit Roseanne Barr in der Hauptrolle ebenfalls auf den (derzeit besonders oft in den USA fahrenden) Revival-Zug aufspringen wird: Acht neue Folgen werden produziert, eine zehnte Staffel kommt somit zustande.

Derzeit buhlen US-Medienberichten zufolge sowohl der einstige Heimatsender ABC, als auch Netflix um die Rechte an der Produktion. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, auch andere Sender oder VoD-Plattformen kämen somit infrage. Einige alteingesessene Schauspieler wurden bereits bestätigt: Neben Barr werden John Goodman, Sara Gilbert, Laurie Metcalf sowie «The Big Bang Theory»-Star Johnny Galecki an Bord sein.

Roseanne Barr, Tom Werner und Bruce Helford werden wie schon beim Original als ausführende Produzenten fungieren. Sara Gilbert und Whitney Cummings unterstützen sie dabei.

In den neuen Episoden werden die Macher den Zuschauern vermutlich einiges erklären müssen. Denn das damalige Ende von «Roseanne» offenbarte, dass Roseanne die gesamte Zeit Autorin der Serie war. Alles, was bis dahin gezeigt wurde, stammte aus ihrer Feder. In der neunten Season dichtete sie einige Dinge ihrem Belieben nach um. Zum Beispiel lebte ihr Ehemann Dan in der geschönten Version weiter, in Wahrheit ist er aber an einer Herzattacke gestorben. Es stellt sich demnach die Frage, wie man die Figur Dan Conner in die Neuauflage integrieren will.