Viel in Bewegung: Zahlreiche Formate hatten richtig Grund zur Freude. Wir sagen, wer zu den Gewinnern zählt – und ob wir auch Verlierer festgestellt haben.
Der Primetime-Check unterteilt nach Siegern und Verlierern. Und das Gute für die Sender: Die Liste der Verlierer ist deutlich kürzer. Zu den Gewinnern zählen unter anderem die ARD-Dienstagsserien
«Um Himmels Willen» und
«In aller Freundschaft», die die TV-Charts mit 5,53 und 5,85 Millionen Zuschauern und dazugehörigen 18,4 und 19 Prozent Marktanteil insgesamt anführten. Danach punktete auch der
«Report Mainz» noch, der auf 13,3 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt kam und von 3,71 Millionen Leuten gesehen wurde. Das ZDF, traditionell am Dienstag etwas schwächer auf der Brust, landete mit
«ZDFzeit» bei sehr starken 9,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und lief auch insgesamt mit 10,2 Prozent besser als sonst. Einen Vergleich von Möbelhaus-Ketten wie Roller oder Ikea wollten zur besten Sendezeit 3,07 Millionen Menschen sehen. Ab 21 Uhr blieben dann noch 2,74 Millionen bei
«Frontal 21» dran.
Zu den Gewinnern zählt auch
«Circus HalliGalli»: Die Spaß-Show, die ihrem Ende entgegen geht und zuletzt einige Schlappen wegzustecken hatte, gelangte diesmal ab 22.10 Uhr auf schöne 10,4 Prozent bei den Jungen. Auch der Vorlauf, der aus vier Folgen der
«Simpsons» bestand, überzeugte mit durchgehend zweistelligen Zahlen. Die beste Quote wurde nach 20.15 Uhr erzielt (12%), der niedrigste Wert ab 21.10 Uhr (10,4%). Freude darf auch bei RTL II herrschen. Hier kamen die Factual-Sendungen
«Zuhause im Glück» sowie
«Die Bauretter» ab 20.15 und 22.15 Uhr auf deutlich überdurchschnittliche 7,2 und 7,1 Prozent Marktanteil. 1,39 und 1,05 Millionen Leute schauten zu.
Sieger bei den 14- bis 49-Jährigen wurde derweil RTL. Deren Dienstags-Line-Up, bestehend aus langlaufenden US-Crime-Serien ist zwar nicht prickelnd, holt aber gute Quoten. Zwei Mal
«Bones» bescherte den Kölnern 13,9 und 13,6 Prozent bei den Umworbenen (gesamt: 2,44 und 2,55 Millionen), danach schloss sich
«CSI: Den Tätern auf der Spur» aus Las Vegas mit 12,6 Prozent an.
Tagesmarktanteile der großen Acht
Sat.1 punktete mit dem 20.15 Uhr-Film
«Und weg bist du», der 9,6 Prozent Marktanteil erreichte. Von seiner Quotenschwäche der vergangenen Wochen erholte sich ab 22.15 Uhr dann auch das Magazin
«akte 20.17»: Die von Claus Strunz präsentierte Sendung gelangte diesmal auf erfreuliche 9,1 Prozent. Den Film sahen im Schnitt 2,27 Millionen Menschen ab drei Jahren, das Magazin 1,42 Millionen.
Zu den Flops: Grundsätzlich zählt die Talkshow
«The Story of My Life», die VOX tapfer Dienstag für Dienstag zeigt, dazu. Nicht außer acht gelassen werden darf aber, dass sich die aktuelle Ausgabe im Vergleich zu den Wochen zuvor immerhin etwas steigerte. Vier Prozent bei den Jungen sind für das einstündige Format aber natürlich dennoch viel zu wenig. Die
«Goodbye Deutschland»-Quoten stiegen ab 21.15 Uhr zunächst auf 4,7 Prozent, nach 22.15 Uhr dann sogar auf 8,4 Prozent. 1,16 Millionen Menschen sahen hier das VOX-Programm, mehr als um 20.15 Uhr, als noch 0,76 Millionen ermittelt wurden.
Nicht gut lief der Abend für kabel eins:
«Raus aus dem Zwang» landete mit 3,6 Prozent im roten Bereich. Die 20.15-Uhr-Sendung wurde von 0,75 Millionen Menschen gesehen – und lag somit auf Augenhöhe mit VOX, was diesmal kein Grund zur Freude ist. Danach holte das
«K1 Magazin» schlechte 3,0 Prozent in der Zielgruppe.