Für «Um Himmels Willen» läuft es auch in diesem Jahr wieder prächtig - zumindest, wenn man nur aufs Gesamtpublikum schaut. Die Jüngeren konnten sich hingegen für «ZDFzeit» erwärmen.
Für die Fans ist es zu einer Art Ritual geworden, sich jedes Jahr verlässlich auf 13 neue Folgen von
«Um Himmels Willen» freuen zu können. Genutzt wird dieses Angebot inzwischen aber vornehmlich von älteren Zuschauern, jedenfalls gelangte die zweite neue Folge der 16. Staffel auf eine durchschnittliche Reichweite von 5,53 Millionen sowie auf einen damit verbundenen Marktanteil in Höhe von 18,4 Prozent - schon der Staffelauftakt war zuletzt auf ähnlich starke 5,50 Millionen und 17,7 Prozent gelangt. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 7,0 Prozent bei 0,66 Millionen Serienfans deutlich überschaubarer aus, zuletzt waren bereits nur unspektakuläre 6,9 Prozent verzeichnet worden.
Ein Teil dieses jungen Publikums sah zur selben Zeit den öffentlich-rechtlichen Mitbewerber, der mit einer neuen Folge der Dokureihe
«ZDFzeit» auf Sendung ging - und mit der Frage "Wer ist der beste Möbel-Discounter" mal wieder ein äußerst weiches Thema anging. Das traf bei 3,07 Millionen auf Gegenliebe, was zwar nur mäßigen 10,2 Prozent des Gesamtpublikums, aber für ZDF-Verhältnisse sehr guten 9,4 Prozent der Jüngeren entsprach.
Um 21 Uhr ging es dann im Ersten weiter mit
«In aller Freundschaft», das sich insgesamt mit 5,85 Millionen und 19,0 Prozent leicht gegenüber den Nonnen steigerte, vor allem aber beim jungen Publikum ungleich stärker wegkam: Richtig tolle 9,4 Prozent bei 0,96 Millionen standen hier auf der Uhr. In die entgegengesetzte Richtung ging es hingegen für das Zweite, das mit seinem Politmagazin
«Frontal 21» wieder einmal kaum Land sah und nicht über miese 8,9 Prozent aller bzw. zumindest solide 6,2 Prozent der jungen Konsumenten hinaus kam. Die Sehbeteiligung betrug 2,74 Millionen.