Nachdem die ZDF-Kabarettsendung zuletzt einen kleinen Aufwärtstrend vorzuweisen hatte, musste sie diesmal einen deutlichen Rückschlag hinnehmen. Claus Strunz hingegen durfte sich freuen.
«Mann, Sieber!»-Quotenentwicklung
- 2015: 8,7% / 5,9%
- 2016 (1): 8,9% / 6,0%
- 2016 (2): 8,8% / 5,1%
- 2017: 9,8% / 6,4%
Durchschnittliche Marktanteile der Sendung bei Gesamtpublikum bzw. 14- bis 49-Jährigen.
Seit mehr als anderthalb Jahren ist
«Mann, Sieber!» mittlerweile im ZDF-Programm vertreten, doch nach einer echten Etablierung beim Publikum sah es lange Zeit nicht aus. Als im März dann mit 10,5 Prozent erstmals überhaupt ein zweistelliger Marktanteil verzeichnet worden war, ließ sich schon von einem kleinen Meilenstein sprechen - immerhin waren Christoph Sieber und Tobias Mann an dieser Zielsetzung zuvor elf Mal gescheitert. Nach 10,0 Prozent im April fand man sich am Dienstagabend dann wieder in der altbekannten Einstelligkeit wieder, denn mit 1,46 Millionen Interessenten gingen ab 22:45 Uhr gerade einmal 8,0 Prozent Marktanteil einher - der zweitschwächste Wert der Formatgeschichte überhaupt.
Eine ebenfalls deutlich unterdurchschnittliche Performance lieferte das Format untypischerweise auch bei den 14- bis 49-Jährigen ab, wo diesmal gerade einmal 5,0 Prozent bei 0,33 Millionen gemessen wurden. Für eine deutliche Steigerung der Zahlen sorgte dann um 23:15 Uhr eine weitere Ausgabe von
«Markus Lanz» mit 1,41 Millionen Interessenten sowie 11,9 Prozent aller respektive 7,5 Prozent der jungen Zuschauer.
Klar nach oben zeigte hingegen wieder die Formkurve von
«akte 20.17», das zuletzt einen bemerkenswerten Zickzack-Kurs hingelegt hatte: Nach tollen 11,9 und 10,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil im Anschluss an Schweiger-Komödien wurden zuletzt nur desolate 4,8 und 5,8 Prozent gemessen - und diesmal ordentliche 9,1 Prozent bei 0,68 Millionen jungen Zuschauern. Insgesamt sahen 1,42 Millionen Menschen das Magazin mit Claus Strunz, hier wurden 6,6 Prozent Marktanteil ausgewiesen.