Mit einer «ESC»-Doku ging RTL auf Zuschauerfang, der Schuss ging allerdings nach hinten los.
Warum zieht der «ESC» stets alle Blicke auf sich? Unter anderem dieser Frage wollte man bei RTL am Samstag um 20.15 Uhr nachgehen – in direkter Konkurrenz zum «Countdown für Kiew», der immerhin 3,94 Millionen Menschen ab drei Jahren im Ersten zum Einschalten brachte (
wir berichteten). Das um 20.15 Uhr gesendete Special
«Song Contest – Das Phänomen» konnte allerdings kaum Paroli bieten:
Die Kölner erreichten damit insgesamt 1,33 Millionen Zuschauer, mehr als 4,9 Prozent kamen somit am Gesamtmarkt nicht zustande. 0,72 Millionen 14- bis 49-Jährige waren zugegen, was in klar unterdurchschnittliche 8,7 Prozent Marktanteil mündete. Im vergangenen Jahr, als die Pre-Show im Ersten noch deutlich gefragter war, holte RTL bessere Quoten. «Die 10 schrägsten Grand-Prix-Momente» lockten damals 9,3 Prozent der Umworbenen sowie insgesamt 2,01 Millionen aller Fernsehenden an.
Nach 21.15 Uhr machte sich RTL gar nicht erst die Mühe, auf Neues zu setzen. Die Wiederholung von
«Die 100 krassesten Videos aus 100 Ländern» schmierte mit 7,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten völlig ab, um
«Mirja Boes Live! Ich doch nicht!!!» war es mit 6,9 Prozent noch schlechter bedient. Die absoluten Sehbeteiligungen gingen auf 1,43 und 0,78 Millionen zurück.
Zufrieden sein kann man bei RTL am Samstag aber mit dem
«Formel 1 Qualifying» aus Spanien. Gegen 14 Uhr stand hierfür eine Zielgruppen-Quote von 15,8 Prozent zu Buche, 1,81 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren schauten sich die Übertragung an.