Höchstens «Wer wird Millionär» hätte dem Primetime-Sieg des Films im ZDF gefährlich werden können, jedoch übertrumpfte «Treibjagd im Dorf» die Quizshow problemlos.
Das österreichische Drama
«Treibjagd im Dorf» überzeugte am Montagabend im ZDF 5,30 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und war damit das meistgesehene Programm des Abends. «Wer wird Millionär» lag mit 4,58 Millionen Zuschauern deutlich zurück. Starke 17,7 Prozent erzielte der Film mit Max von Thun beim Gesamtpublikum, insgesamt schalteten 0,85 Millionen 14- bis 49-Jährige ein, sodass «Treibjagd im Dorf» auf schöne 8,6 Prozent kam.
Später war
«Devil’s Knot - Im Schatten der Wahrheit» für das jüngere Publikum nicht ganz so attraktiv: 0,47 Millionen 14- bis 49-Jährige hatten trotzdem gute 7,3 Prozent Marktanteil zur Folge. Bei allen verbuchte der Thriller mit Reese Witherspoon 12,6 Prozent, da 2,31 Millionen mit von der Partie waren.
Im Ersten unterhielt die Dokumentation
«Wildes Neuseeland» derweil 2,08 Millionen Zuschauer sowie 6,8 Prozent. Im Anschluss arbeitete Frank Plasberg bei
«Hart aber fair» die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen auf. Für den Talk interessierten sich noch 2,92 Millionen Zuschauer, die mit 10,9 Prozent Marktanteil einhergingen. Im Vergleich zur Vorwoche legte Frank Plasberg ordentlich zu, jedoch reichte der Zugewinn dank der extrem schwachen Ausgabe vom 8. Mai nicht aus, um den Senderschnitt zu überbieten.
Aber nicht nur «hart aber fair» setzte sich am Montag mit der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen auseinander. Das Erste zeigte um 20.15 Uhr einen
«Brennpunkt», für den sich 2,79 Millionen Zuschauer interessierten. Der nach der Wahl als angeschlagen geltende SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz stellte sich am Montagabend gleich zwei Mal den Fragen der Journalisten: Im Anschluss an den «Brennpunkt» war er in
«Farbe bekennen» zu sehen, wofür 2,13 Millionen Menschen einschalteten. Früher am Abend kam er auch zu
«Was nun, Herr Schulz?» ins ZDF, das 2,46 Millionen sahen. Zum Vergleich: das erste «Was nun, Herr Schulz?» erreichte Ende Januar noch 4,70 Millionen Zuschauer.