Der ungefährdete Primetime-Erfolg der Quizshow brachte RTL tolle Zahlen und bessere Werte als zuletzt, während die ProSieben-Nerds in direkter Konkurrenz Verluste verzeichneten.
Auch im Zuge regulärer Episoden stellt
«Wer wird Millionär?» für RTL nach wie vor eine sichere Bank dar, gleichwohl das Interesse der 14- bis 49-Jährigen in den vergangenen Jahren etwas abnahm. Wenn allerdings ein neues Prominenten-Special der Quizshow an den Start geht, kann sich der Kölner starken Werten in beiden wichtigen Altersgruppen sicher sein. So kam es auch am 22. Mai, als sich eine neue Spezialausgabe mit prominenten Kandidaten zum Sieger aller Zuschauer und in der klassischen Zielgruppe aufschwang.
Durchschnittlich 5,18 Millionen Menschen wurden Zeuge, wie sich Anke Engelke, Wolfgang Bosbach, Elton und Richard David Precht den Fragen von Moderator Günther Jauch stellten. Dabei entstammten 1,40 Millionen Zuschauer der Altersgruppe zwischen 14 und 49 Jahren. Beide Zuschauerzahlen markierten einen Bestwert am Montagabend und führten so auch zu den stärksten Marktanteilen in der Montagsprimetime. Während insgesamt 22,2 Prozent heraus sprangen, kam das RTL-Format bei den Werberelevanten zu 18,6 Prozent. Damit schnitt das jüngste Prominenten-Special von «Wer wird Millionär?» auch wieder besser ab als die vergangene Spezial-Episode mit Promi-Gästen (siehe Info-Box).
Schon in der vergangenen Woche unterlag
«The Big Bang Theory» trotz sehenswerter Zahlen «Wer wird Millionär?». Bei steigender Form der RTL-Sendung mussten die Lieblingsnerds des Unterföhringer Senders nun in direkter Konkurrenz sogar Verluste hinnehmen. Vier Ausgaben bewirkten am 15. Mai noch zwischen 12,4 und 13,0 Prozent in der Zielgruppe, nun startete «The Big Bang Theory» zunächst mit 10,7 Prozent in den Abend, danach folgten 11,4, 11,5 und wieder 11,4 Prozent. Die Reichweite schwankte innerhalb der vier Episoden zwischen 20.15 Uhr und 22.10 Uhr zwischen 1,12 und 1,42 Millionen Interessenten.
Schließlich ging es für ProSieben mit zwei Wiederholungen von
«2 Broke Girls», die noch 9,7 und später 11,4 Prozent der Umworbenen belustigten, wechselhaft weiter. Für
«New Girl» blieben ab 23.05 Uhr noch 0,58 Millionen Personen ab Drei und 8,7 Prozent der Jüngeren dran.