Dank «Fack ju Göhte» stark gestartet, doch wie ging es dann weiter? Wir blicken auf die Quoten der neuen Sat.1-Sketchcomedy.
Ein an die bewährten «Knallerfrauen» angelehnter Sendungstitel und «Ein Fall für zwei»-Darsteller und Elektromarkt-Testimonial Antoine Monot, jr. als zentraler Darsteller: Auf dem Papier sahen die Erfolgschancen für die neue Sat.1-Sketchcomedy «Knallerkerle» sehr gut aus. Und mit dem Vorprogramm bekam die Auftaktfolge zudem stattliche Schützenhilfe – aus der sie auch viel gemacht hat: Am 14. April schickte der Privatsender die erste Folge ab 22.30 Uhr auf Sendung – direkt im Anschluss an den Kassenschlager «Fack ju Göhte». Der legte mit herausragenden 12,8 Prozent Marktanteil bei allen und sensationellen 23,0 Prozent in der Zielgruppe vor. Die Sketchcomedy schloss mit 11,4 Prozent beim Publikum ab drei Jahren und 19,0 Prozent bei den Umworbenen nach – 3,08 Millionen Menschen schauten rein, darunter befanden sich 1,91 Millionen 14- bis 49-Jährige.
Sieben Tage später ging es ohne solch zugkräftiges Vorprogramm allerdings abwärts. Ab 22.10 Uhr wurden nur noch 1,91 Millionen Interessenten gezählt, 1,11 Millionen der Zuschauer zählten zur werberelevanten Altersgruppe. Dies glich passablen 6,8 Prozent insgesamt, während bei den Jüngeren immerhin tolle 11,0 Prozent erzielt wurden. Am 28. April setzte sich der Abwärtstrend fort: Beim TV-Publikum ab drei Jahren wurden noch 5,9 Prozent herbeigeulkt, indes waren 10,5 Prozent der fernsehenden Umworbenen mit von der Partie. Die Reichweite lag bei 1,60 Millionen Interessenten insgesamt und 0,99 Millionen in der Zielgruppe.
Folge vier hielt sich ab 22.30 Uhr ungefähr auf dem Niveau der Vorwoche: 1,55 Millionen Zuschauer, darunter 0,99 Millionen Jüngere, bedeuteten für «Knallerkerle» mäßige 5,9 Prozent Marktanteil bei allen und sehr gute 10,7 Prozent bei den kommerziell wichtigen TV-Junkies. Am 12. Mai ging es wieder aufwärts: 1,22 Millionen Umworbene generierten tolle 14,5 Prozent Marktanteil, während bei den Gesamtzuschauern 1,68 Millionen und 6,8 Prozent zu Buche standen.
Im Schnitt waren 1,96 Millionen Fernsehende mit an Bord, was leicht überdurchschnittliche 7,4 Prozent Marktanteil bedeutet – wenngleich dies vor allem der sehr gefragten Premierenfolge zu verdanken ist. In der Zielgruppe hielt sich das Format stabiler und blickt mit 1,24 Millionen Werberelevanten im Mittel auf löbliche 13,1 Prozent Marktanteil. Neuen Folgen sollte also nichts im Weg stehen.