24 Stunden lang sendete BR Fernsehen Dokumentationen aus dem südlichen Bundesland. In Bayern selbst hatte das teils bis zu 20 Prozent Marktanteil zur Folge.
Fakten zu «24 Stunden Bayern»
- Drehtag: 3. Juni 2016
- 104 parallel drehende Kamerateams
- 800 Stunden Filmmaterial
- u.a. namhafte Regisseure wie Doris Dörrie, Andres Veiel, Franz X. Bogner und Marcus H. Rosenmüller
Es war das größte Dokumentarfilmprojekt in der Geschichte des Senders: rund um die Uhr konnten die Zuschauer am Pfingstmontag die Geschichten von insgesamt 80 Menschen in Bayern verfolgen. Ab sechs Uhr morgen zeigte das BR Fernsehen unter dem Motto
«24 Stunden Bayern - Ein Tag Heimat» in Echtzeit verschiedene Geschichten aus dem Freistaat. „Mit «24h Bayern» haben wir ein zeitgeschichtliches Dokument unseres Landes, unserer Gesellschaft und Kultur geschaffen, das von großer Nachhaltigkeit sein wird, auch für nachfolgende Generationen", so BR-Intendant Ulrich Wilhelm auf einer Pressekonferenz Mitte Mai.
Die Zuschauerzahlen der erst heute Morgen beendeten Dokureihe können ich durchaus sehen lassen. Im Laufe des Tages stieg die Reichweite beinahe stündlich auf bis zu 450.000 bayerische Zuschauer – das war zwischen 19 und 20 Uhr. Danach machte sich die konkurrenzstärkere Primetime bemerkbar, sodass man zwischen 20 und 22 Uhr nur noch auf 310.000 bzw. 320.000 bayerische Interessenten kam.
Die höchsten Marktanteile verzeichnete «24 Stunden Bayern» vor allem in den frühen Morgenstunden – bis zu 19,4 Prozent erzielte die Dokumentation in Bayern. Im Schnitt standen im Laufe des gesamten Tages 11,5 Prozent zu Buche, wobei natürlich die schwächeren Abendstunden den Mittelwert etwas in die Tiefe ziehen. Geht man von einer Kernzeit zwischen 10 und 22 Uhr aus, standen im bayerischen Sendegebiet 13,7 Prozent auf dem Papier.
Über den gesamten Pfingstmontag und Deutschland hinweg konnte das BR Fernsehen auf 2,1 Prozent Tagesmarktanteil verweisen. Damit rangierte der Regionalsender dank «24 Stunden Bayern» einen halben Prozentpunkt über üblichen Schnitt, der zuletzt bei 1,6 Prozent lag.