Am Donnerstag probiert das ZDF «Bares für Rares» erstmalig um 20.15 Uhr aus. Über die Spezial-Ausgabe der Trödelshow und «Kerners Köche» am Samstagnachmittag haben wir mit ZDF-Showchef Oliver Heidemann gesprochen.
Mit deutlich mehr als zwei Millionen Zuschauern im Schnitt und Marktanteilen von bis zu 25 Prozent gehört die ZDF-Sendung
«Bares für Rares» zu den größten TV-Hits, die es in der Daytime derzeit überhaupt gibt. Am Donnerstag wagt der Mainzer Sender nun erstmalig das Experiment und schickt seine Erfolgssendung in die Primetime. Vor dem Start des ersten Specials hat Dr. Oliver Heidemann (Bild rechts), Leiter der ZDF-Hauptredaktion Show, im Gespräch mit Quotenmeter.de versprochen, dass sich bei den Primetime-Folgen im Kern wenig ändern wird.
„Natürlich haben wir der Primetime-Ausgabe ein wenig Premium-Glanz verliehen. Wir sind an ein anderes Set gegangen, auf ein Schloss im Bergischen Land, wir haben ein paar sehr, sehr besondere Verkaufsgegenstände gefunden“, so der ZDF-Showchef. Weiter kündigt Heidemann an, dass pro Folge auch zwei Prominente auftreten und „tolle Dinge verkaufen“ werden. „Die Fans werden ihr Lieblingsformat wiedererkennen, das verspreche ich.“ In Sachen Quotenerwartungen stapelt Heidemann unterdessen lieber etwas tiefer. „Natürlich soll es ein Erfolg werden, aber die Marktanteile der Daytime-Ausgaben sind unrealistisch.“
Was
«Kerners Köche» am Samstagnachmittag angeht, zeigt sich Heidemann übrigens recht gelassen. Das Format mit Johannes B. Kerner ist seit April dieses Jahres wieder auf Sendung und musste erst in der letzten Woche ein neues Quotentief von nur 4,8 Prozent hinnehmen. „Die Sendung ist top produziert und wird von Johannes souverän präsentiert. Die Quoten sind noch nicht da, wo wir hinwollen, an der Qualität liegt es definitiv nicht. Ich kann mir durchaus vorstellen, da weiter zu machen“, so Heidemann.