Die David-Lynch-Serie verlor in Woche zwei mehr als die Hälfte ihres ohnehin schon winzigen Publikums, steigerte sich dafür aber in Woche drei leicht.
Man kann trefflich darüber streiten, wie viel sich Showtime von der neuen, dritten
«Twin Peaks»-Staffel versprochen hat. Es ist aber kaum anzunehmen, dass man den Aufwand und die Mühe auf sich genommen hat, um dann die schwächsten Zuschauerzahlen seit Jahren einzufahren. Denn: Nach schon schwachem Start vor rund einer halben Million Zuschauer fielen die Reichweiten der Ende Mai gezeigten dritten und vierten Folge des David-Lynch-Formats auf weniger als 200.000. Zum Vergleich: Showtimes letzter großer Flop, die Comedy «Happyish» lag im Schnitt bei rund 250.000 Zuschauern, im schlechtesten Fall bei rund 190.000.
An diesem Wochenende nun, als Showtime Folge 5 von «Twin Peaks» zeigte, stiegen die Reichweiten wieder an. Sie lagen mit 254.000 aber nachwievor im reichlich ausbaufähigen Bereich. Zudem wurde auch die danach neu gestartete Comedy
«I’m Dying up here» nicht zum Publikumsrenner. Rund 167.000 Menschen ab zwei Jahren schalteten ein. Selbst wenn man vier weitere Re-Runs noch addiert, lag die Zuschauerzahl bei gerade einmal zirka 357.000 (inklusive einer Preview schon am Samstag).
Ebenfalls nicht auf Spitzenniveau meldete sich die neue Runde
«Fear the Walking Dead» zurück. Die AMC-Zombies holten zum Debüt die schwächsten Werte aller Zeiten. 3,11 und 2,7 Millionen Menschen ab drei Jahren wollten die Doppelfolge sehen. Zudem endete am Sonntag noch die HBO-Serie
«The Leftovers»: Das Finale lief vor 1,05 Millionen Sehern ab zwei Jahren. Gegenüber der vorherigen Episode war dies ein kräftiges Plus von rund 250.000 Zuschauenden.