Gegen Länderspiel: «Sing meinen Song» bleibt stabil, «Meylensteine» sackt ab

Lena Meyer-Landrut hatte sich in dieser Woche unter anderem König Fußball entgegen zu stellen - und hielt sich mehr als nur beachtlich. Am späten Abend war hingegen vom Fischer-Hype kaum mehr was übrig.

«SmS»-Zwischenbilanz nach Folge 2

  • S1: 1,86 Mio. (5,9% / 9,3%)
  • S2: 2,25 Mio. (7,4% / 12,0%)
  • S3: 2,36 Mio. (7,5% / 12,6%)
  • S4: 1,98 Mio. (6,8% / 12,9%)
Durchschnittliche Werte der ersten beiden Ausgaben jeder Staffel.
Auch wenn die etwas älteren Zuschauer noch nicht so ganz warm wurden mit den neuen Acts und neue Quotenrekorde in den ersten beiden Wochen noch ausgeblieben waren: Mit jeweils 12,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil legte das Format einen herausragenden Start in sein viertes Ausstrahlungsjahr hin. Diesmal wurde jedoch das Anspruchslevel jedoch ein deutliches Stück hochgefahren, musste sich die Sendung mit Lena Meyer-Landrut im Mittelpunkt doch gegen das Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Dänemark behaupten. Und mit erneut fast identischen 12,7 Prozent wie in den beiden Vorwochen ging dies erstaunlich leichtfüßig vonstatten, die damit verbundenen 1,36 Millionen jungen Zuschauer waren sogar ebenso ein neuer Staffel-Reichweitenrekord wie die 2,14 Millionen insgesamt. Hier wurden übrigens 6,9 Prozent generiert.

Die traditionell auf ähnlichem Niveau wie die vorausgehende Show performende Doku «Die Lena-Story» musste im Anschluss allerdings etwas kleinere Brötchen backen als sonst, bei noch 1,48 Millionen wurden 5,8 Prozent des Gesamtpublikums bzw. 10,6 Prozent der Zielgruppe eingefahren. Da der 40-Minüter mit der heißen Endphase des Fußballspiels kollidierte, ist davon auszugehen, dass viele Menschen ab 22:05 Uhr zum Zweiten wechselten, die im Normalfall das VOX-Programm weiter geschaut hätten...

...und diese kamen dann ab 22:55 Uhr auch nicht mehr zurück, als eine weitere neue Folge von «Meylensteine» auf Zuschauerjagd ging: Diesmal verfolgten nämlich nur noch 0,58 Millionen Menschen die neueste Ausgabe mit Mieze Katz, der Frontfrau der Electropop-Band MIA., womit der Marktanteil binnen Wochenfrist von tollen 7,1 auf mäßige 3,9 Prozent absackte. In der Zielgruppe wurden 6,7 Prozent bei 0,38 Millionen erzielt, zuletzt waren mehr als elf Prozent drin - und dieses Fischer-Zwischenhoch war auch sehr wichtig, war die Sendung doch bei ihrem einmaligen Einsatz um 21:15 Uhr völlig gefloppt und hatte auch nach «Sing meinen Song» danach nur mittelprächtig performt.
07.06.2017 08:58 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/93609