Ein neuer «Tatort» aus Dresden verfehlte die Marke von sieben Millionen. Schlechter lief es für den ARD-Krimi zuletzt an Fasching.
Mit starken Quoten – vor allem beim jungen Publikum – verabschiedete sich die britische Serie
«Sherlock» von ihren deutschen Fans. Die Episode „Das letzte Problem“ generierte zur besten Sendezeit ab 20.15 Uhr im Schnitt 12,9 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. Somit kam das Format auf bessere Werte als viele andere ARD-Krimis – natürlich mit der Ausnahme des Sonntags-«Tatort». «Sherlock» lieferte insgesamt eine starke Performance ab. Auch die beiden vorherigen Folgen der Staffel, die am langen Pfingstwochenende ausgestrahlt wurden, holten gute Quoten.
Sie hatten bei den Jungen sogar 13,8 und 14,3 Prozent Marktanteil erzielt. Weiterhin nur durchschnittlich schneidet die BBC-Serie mit Benedict Cumberbatch beim Gesamtpublikum ab. Nach 3,13 und 2,97 Millionen Zuschauern an Pfingsten holte die neueste Ausstrahlung am Sonntag nun 2,56 Millionen Zuschauer. Die Quote sank auf 10,8 Prozent, womit man sogar leicht unter Senderschnitt lag.
Im Vorfeld lief zudem ein
«Tatort», der weniger gefragt war als üblich. Die von Kritikern nicht gelobte Ausgabe „Level X“ des Dresdner Teams generierte im Schnitt 6,94 Millionen Zuschauer und somit einen Marktanteil in Höhe von 22,4 Prozent. Zuletzt lief ein Sonntags-«Tatort» am Faschingswochenende schwächer. Damals holte „Babbeldasch“ weniger als 6,4 Millionen Zuschauer. „Level X“ nun kam auf 2,3 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und wurde somit auch bei den Jungen Tagessieger – 21,6 Prozent Marktanteil wurden hier generiert.
«heute-journal» ist eine Bank im ZDF
Das ZDF schickte derweil eine vier Jahre alte Folge des
«Traumschiffs» ab 20.15 Uhr auf Sendung. Der Luxusliner schipperte vor 3,74 Millionen Zuschauern durch die Gewässer. 12,1 Prozent Marktanteil insgesamt und sieben Prozent bei den Jungen waren die Konsequenz. Eine deutliche Steigerung erzielte das
«heute-journal» zu seiner üblichen Sendezeit um Dreiviertelzehn. Die Reichweite insgesamt stieg auf 5,29 Millionen, die ermittelte Quote auf 18,5 Prozent – ein Plus von satten 6,4 Punkten.