Nachdem sich die Show in den vergangenen Wochen äußerst konstant auf Topniveau hielt, legte sie diesmal noch eine deutliche Schippe drauf. Umso erschreckender war der Absturz von «Meylensteine».
Weiterer Fahrplan am VOX-Dienstag
- Der Dienstag bleibt bis Mitte Juli musikalisch geprägt
- Von «SmS» gibt es noch drei reguläre Folgen (Kelly, Gentleman, BossHoss) sowie zwei Specials zu bestaunen
- «Meylensteine» endet bereits am kommenden Dienstag und wird ab Ende Juni von fünf «One Night Song»-Ausgaben abgelöst (eine Doppelfolge)
Moses Pelham gehört zu den bekanntesten deutschen Pop- und Hip-Hop-Produzenten, trat allerdings dafür in der Vergangenheit vergleichsweise selten als Sänger in Erscheinung - und ließ in den ersten beiden Wochen sogar Cassandra Steen für ihn singen. In dieser Woche wollte nun
«Sing meinen Song - Das Tauschkonzert» das durchaus umfassende Gesamtwerk des streitbaren Musikers würdigen, was das deutsche Publikum geradezu elektrisierte. Mit 2,03 Millionen fiel zwar die durchschnittliche Reichweite nicht höher aus als zuletzt, doch da insgesamt an diesem Abend relativ wenig Menschen zusahen, langte dieser Wert bereits für den Staffelrekord in Höhe von 7,7 Prozent. Vor allem aber die 15,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe bei 1,30 Millionen waren geradezu sensationell - nicht nur, weil sie deutlich besser waren als die 12,7 bis 12,9 Prozent der ersten drei Ausgaben und den Senderschnitt zu verdoppeln mochten. Nein, bis auf Nena (16,1 Prozent) im Vorjahr erreichte zuvor niemals ein Künstler einen besseren Wert.
Dass Moses Pelham eine noch etwas höhere Zugkraft als seine Vorgänger besitzt, zeigte sich auch im Anschluss bei der Dokureihe
«Die Künstler-Story», die mit 13,0 Prozent bei 0,98 Millionen ihren besten Saisonwert verzeichnete - nach ohnehin schon tollen 10,6 bis 12,0 Prozent zuletzt. Insgesamt blieben ab 22:05 Uhr noch 1,51 Millionen am Ball, der damit verbundene Marktanteil betrug starke 6,9 Prozent.
Umso bitterer war angesichts dessen das Abschneiden von
«Meylensteine», das sich ab 23 Uhr dem Leben und Wirken der Höhner widmete, damit jedoch deutlich auf nur noch 0,50 Millionen Menschen zurückfiel. Selbst zu später Stunde entsprach dies nur enttäuschenden 3,5 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 5,9 Prozent bei 0,31 Millionen erzielt - und damit abgesehen vom völlig misslungenen Versuch, die Sendung um 21:15 Uhr unterzubringen, die schwächsten Werte der Formatgeschichte. Bis auf Helene Fischer vermochte die Sendung in der zweiten Staffel noch kein einziges Mal, wirklich starke Werte zu erzielen.