Dem Zweiteiler gelang es im Laufe des Abends sogar, seine Reichweite auszubauen. Das «Paarduell» im Ersten machte seinen Job auch gut. «Inas Nacht» kehrte zudem vor allem bei den Jüngeren stark zurück.
«Unter Verdacht»: Quotenrekord für arte
Am 4. Mai schalteten den ersten Teil von "Verlorene Sicherheit" bei arte 1,82 Millionen Zuschauer ein. Das reichte für einen grandiosen Marktanteil von 5,8 Prozent bei allen - dabei lief der zweiten Teil direkt danach mit 1,91 Millionen Zuschauern und acht Prozent Marktanteil sogar noch stärker. Diese Zahlen bedeuteten die stärksten Reichweiten für arte seit mehreren Jahren. Beim jungen Publikum lief es mit mehr als zwei Prozent ebenfalls überdurchschnittlich.
Als arte den Zweiteiler
«Unter Verdacht» vor kurzem ausstrahlte, sahen fast zwei Millionen Zuschauer zu - und der Kultursender jubelte über die beste Reichweite seit Jahren (siehe Infobox). Am Samstagabend versuchte sich nun das ZDF
an den beiden Filmen mit Senta Berger in der Hauptrolle und fuhr damit ebenfalls herausragende Quoten ein. Ab 20.15 Uhr sahen den ersten Teil der Doppelfolge „Verlorene Sicherheit“ 4,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was mit 17,4 Prozent beim Gesamtpublikum einherging. Auch beim jungen Publikum lief es angesichts von 0,56 Millionen Interessenten gut, der Marktanteil kletterte auf 7,6 Prozent.
Beachtlich: Der zweite Teil der Reihe, der direkt im Anschluss ab 21.45 Uhr gesendet wurde, steigerte die Reichweite sogar auf 4,52 Millionen Zuschauer. Die Quoten stiegen so auf 18,3 Prozent insgesamt und 7,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Damit füllte der Zweiteiler im Zweiten seine Aufgabe besser aus als das
«Paarduell XXL» im Ersten, das sich ab 20.15 Uhr mit rund 3,81 Millionen Zuschauern begnügen musste.
Quotenverlauf: «Paarduell XXL»
- 5. März '16: 4,82 Mio. (16,2% / 8,1%)
- 22. April '17: 3,87 Mio. (13,4% / 8,5%)
Gegenüber der letzten Primetime-Ausgabe ging die Reichweite somit abermals zurück - immerhin gelang es aber, die Gesamtquote auf sehr schöne 15,4 Prozent auszubauen (siehe Infobox). Hinzu kommt, dass die Sendung bei den 14- bis 49-Jährigen ausgesprochen gefragt war, immerhin reichte es hier zu 10,2 Prozent bei 0,78 Millionen Jüngeren. Der privaten Konkurrenz von ProSieben zeigte man so die Rücklichter. Die gefragteste ARD-Sendung des Tages war am Samstag aber die
«Tagesschau», die um 20 Uhr allein im Ersten mit 4,29 Millionen Zuschauern und knapp 20 Prozent von sich reden machte.
Und dann wäre da auch noch
«Inas Nacht», die am späteren Abend gegen 23.50 Uhr mit beachtlichen Quoten zurückkehrte. 1,25 Millionen Nachtschwärmer brachten der einstündigen Sendung 10,1 Prozent bei allen ein - meistens reicht es für Ina Müller nur zu einstelligen Quoten. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten dabei 0,42 Millionen, was für das Format zu guten 8,6 Prozent führte.