Der Rundfunk Berlin-Brandenburg holt 14 «Tatort»-Ausgaben aus dem Archiv und poliert sie für das heutige Fernsehpublikum auf.
In den kommenden Wochen hält der rbb für
«Tatort»-Fans einige Schmankerl bereit: Der öffentlich-rechtliche Sender zeigt ab dem 26. Juni immer montags ab 22.15 Uhr wöchentlich jeweils einen Berliner «Tatort» aus vergangenen Jahrzehnten. Insgesamt stehen 14 Krimifolgen aus den Jahren 1971 bis 1994 auf dem Programmplan, die bereits lange Zeit auf eine erneute Wiederholung warten.
Da die vorliegenden Kopien von mangelhafter technischer Qualität waren, bekamen diese TV-Krimis vom rbb eine aufwändige Restauration spendiert, indem das ursprüngliche Filmmaterial in HD neu abgetastet wurde. rbb-Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus kommentiert: "Wir gehen mit unseren Zuschauern auf Zeitreise und zeigen Krimigeschichten aus der lange geteilten Stadt. Es gibt ein Wiedersehen mit Paul Esser als Kommissar Kasulke oder Götz George, Vadim Glowna, Dieter Hallervorden, Ingrid van Bergen, Anita Kupsch, Marius Müller-Westernhagen. Das ist aufregende Fernsehgeschichte."
Den Anfang der Retroreihe mach die «Tatort»-Folge «Der Boss» von 1971, es folgen: «Rattennest» von 1972, «Transit ins Jenseits» von 1976, «Feuerzauber» sowie «Sterne für den Orient» von 1978, «Gefährliche Träume» von 1979, «Beweisaufnahme» sowie «Katz und Mäuse» von 1981, «Sterben und sterben lassen» von 1982, «Fluppys Masche» von 1983, «Freiwild» von 1984, «Blutwurstwalzer» von 1991, «Berlin – Beste Lage» aus dem Jahr 1993 sowie «Die Sache Baryschna» von 1994.