Allerdings steigerte sich «Goodbye Deutschland» zu späterer Stunde deutlich. kabel eins überzeugte derweil mit dem 90er-Jahre-Actionfilm «Speed».
Schon zwei Mal beschäftige RTL II sich mit der Frage, ob sich Arbeit in Deutschland lohne. Am Montag zeigten die Grünwalder erneut
«Armes Deutschland - Stempeln oder abrackern», wofür sich 0,94 Millionen Zuschauer interessierten – die bisher höchste Reichweite für die Doku-Reihe. Zum Vergleich: den ersten und zweiten Teil der Dokumentation verfolgten vor knapp einem Jahr 0,79 und 0,85 Millionen Menschen – damals allerdings samstags. Gute 3,7 Prozent Marktanteil verbuchte «Armes Deutschland» beim Gesamtpublikum, während man bei den Umworbenen auf ebenso ansehnliche 6,1 Prozent kam. Allerdings mündete die bisher höchste Reichweite beim jungen Publikum (0,51 Mio.) nicht im bisher höchsten Marktanteil der Reihe.
Für all jene, die sich gegen das Arbeiten in Deutschland und für das Auswandern entschieden, hatte VOX derweil das richtige Programm.
«Goodbye Deutschland! Viva Mallorca!» lockte ab 20.15 Uhr insgesamt 1,17 Millionen Zuschauer an, wovon 0,43 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. In der werberelevanten Zielgruppe generierte die Auswanderer-Doku schwache 5,1 Prozent Marktanteil und unterlag somit der RTL II-Doku, während es bei allen ebenso durchwachsene, aber immerhin bessere 4,6 Prozent waren. Erst im Laufe des Abends steigerte sich «Goodbye Deutschland» und überbot ab 22.13 Uhr mit jeweils 8,5 Prozent Marktanteil den Senderschnitt.
Unterdessen erreichte der Actionfilm
«Speed» bei kabel eins 0,95 Millionen Zuschauer sowie 3,8 Prozent der Fernsehenden. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte der Streifen aus dem Jahr 1994 sehr gute 6,6 Prozent Marktanteil, da 0,54 Millionen Zuschauer in diesem Alter waren.