Dank des späteren Spielbeginns und des interessanteren Gegners gewann die deutsche Nationalmannschaft an Zuspruch und verbuchte problemlos den Tagessieg bei Jung und Alt.
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So zweifelhaft der sportliche Wert des
Confederations Cups auch sein mag, so hat er die Zuschauer in den vergangenen zwölf Jahren doch immer wieder überzeugt. Alle Fakten zum diesjährigen Turnier gibt es
hier.
Die Uhrzeit macht den Unterschied: nach dem verhaltenen Publikumsinteresse an der Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Australien am Montag um 17 Uhr steigerte sich das Top-Duell der Gruppe B im
Confederations Cup deutlich. Zur besten Sendezeit lockte die Übertragung im Ersten 8,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an – knapp zweieinhalb Millionen mehr als das erste Spiel drei Tage zuvor. Wenig überraschend schnappte sich das Unentschieden des Löw-Teams auch den Tagessieg und verbuchte darüber hinaus starke 31,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war die Übertragung das gefragteste Programm am Donnerstag. 2,57 Millionen junge Zuschauer schalteten durchschnittlich ein, was dem Spiel gegen den Südamerika-Meister 28,1 Prozent Marktanteil einbrachte. Für den
«Sportschau Club» blieben im Anschluss noch 2,17 Millionen Zuschauer vor den Fernsehgeräten. Beim Gesamtpublikum ergatterte Alexander Bommes ordentliche 11,1 Prozent, beim jungen Publikum verdoppelte er mit 12,2 Prozent Marktanteil den Senderschnitt.
Die Konkurrenz hatte angesichts des Königs Fußballs wenig zu melden. Das ZDF schien mit einer Wiederholung von
«Inga Lindström» sowieso keine großen Ambitionen zu haben, bot dem fußball-desinteressierten Publikum aber zumindest eine Alternative. 3,18 Millionen entschieden sich ab 20.15 Uhr für die Romanze – ordentliche 11,4 Prozent standen bei allen auf dem Papier.
Die Partie der deutschen Gruppengegner am späten Nachmittag war beim deutschen Publikum natürlich nicht ganz so beliebt wie die Abend-Übertragung. Immerhin 1,96 Millionen schauten die Begegnung zwischen Australien und Kamerun, was durchschnittlich 13,6 Prozent Gesamtmarktanteil zur Folge hatte. Auch beim jungen Publikum verbuchte die Übertragung gute 9,8 Prozent.