Die langlebige Trickserie wird in Staffel 21 zur Donald-Trump-freien Zone.
Obwohl
«South Park» in der Vergangenheit wiederholt mit politischer und gesellschaftlicher Satire auf sich aufmerksam gemacht hat und zudem dank seines ungewöhnlich kurzen Produktionsablaufs sogar wochenaktuell auf Ereignisse reagieren kann, wollen die Serienschöpfer Trey Parker und Matt Stone einen Gang runterschalten. Wie Parker in einem 'Los Angeles Times'-Interview erklärt, lassen sie in der kommenden 21. Staffel ein offensichtliches Thema aus freien Stücken links liegen: US-Präsident Donald Trump.
Parker kritisiert die 20. Staffel, die nach Trumps Wahlsieg einen großen Fokus auf die politischen Eskapaden des Immobilienhais legte: "Wir tappten in die gleiche Falle wie «Saturday Night Live», wo es nur noch hieß: 'Hey, lass uns zu CNN werden, und die Leute damit anlocken, dass sie wissen wollen, was wir über das Neuste rund um Trump sagen.'"
Stattdessen sollen in Staffel 21 wieder Kenny, Stan, Cartman, Butters und Eric und ihre wahnwitzigen Eskapaden den Mittelpunkt der Serie bilden. "Ich will wieder, dass Cartman sich als Roboter verkleidet und Butters reinlegt, denn das ist für mich das Fundament von «South Park»", so Parker. Er führt fort: "Kinder, die sich wie Kinder benehmen, die albern und unverschämt sind. Aber nicht: 'Hast du gesehen, was Trump letzte Nacht gemacht hat?'"