Im Gegenzug floppten einmal mehr Scripted Realitys, zwei Daily-Soaps liefen solide und die Crime-Serien am Abend fielen nach der starken Vorwoche deutlich ab.
Für RTL lief es im ersten Juli-Drittel noch überhaupt nicht gut, sodass die Kölner aktuell drohen, auch noch unter die Zwölf-Prozentmarke beim jungen Publikum zu rutschen. Am Dienstag jedenfalls wusste man mit einem Tages-Marktanteil von 11,3 Prozent diesem Trend nicht entgegen zu wirken, einzig
«RTL Aktuell» und
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» liefen am Vorabend mit 18,0 bzw. 19,1 Prozent wirklich herausragend. Beim Gesamtpublikum galt dies übrigens nur für die Nachrichtensendung, die auf fantastische 15,6 Prozent bei 2,97 Millionen gelangte - «GZSZ» hatte sich hier hingegen mit unspektakulären 9,8 Prozent bei 2,40 Millionen zu begnügen.
Ebenfalls noch ganz ordentlich unterwegs: Die Soaps
«Unter uns» und
«Alles was zählt» mit 13,2 bzw. 13,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sowie die Magazine «Explosiv» und «Exclusiv» mit zunächst etwas enttäuschenden 11,9 Prozent, anschließend aber guten 14,0 Prozent. Richtig schlecht performte hingegen einmal mehr das
«Verdachtsfälle»-Triple, das ab 14 Uhr auf gerade einmal desolate 7,3 bis 8,1 Prozent gelangte.
«Betrugsfälle» machte seine Sache mit 10,7 Prozent besser, aber beileibe nicht gut.
Und nach
überraschenden Erfolgsmeldungen in der Vorwoche fiel auch
«Bones» diesmal unter den Senderschnitt, gerade einmal 10,9 und 11,2 Prozent standen hier für zwei alte Folgen auf dem Papier - und insgesamt kam man selbst im Bestfall nicht über 2,11 Millionen und miese 7,6 Prozent hinaus.
«CSI» steigerte sich hintenraus auf bis zu 10,4 Prozent der Gesamtzuschauer, verharrte bei den Werberelevanten aber bei reichlich durchwachsenen 10,7 und 11,2 Prozent.